Die Bahnstrecke zwischen Kiel und Lübeck steht vor einer massiven Herausforderung! Der Betreiber Erixx hat am Mittwoch überraschend angekündigt, dass es auf den Linien Kiel – Lübeck – Lüneburg (RE 83), Kiel – Lübeck (RE 84) und Kiel – Oppendorf (RB 76) zu erheblichen Einschränkungen kommen wird. Laut einem Bericht von shz.de sind verkürzte Züge und möglicherweise sogar Zugausfälle zu erwarten, was die Pendler und Reisenden in der Region stark belasten wird.
Die Probleme sind auf notwendige Wartungsarbeiten durch den Fahrzeughersteller Stadler Rail AG zurückzuführen. Ab Donnerstag, dem 14. November, stehen bei Erixx Holstein nicht alle benötigten Akkuzüge für den regulären Betrieb zur Verfügung. Dies könnte nicht nur zu einem eingeschränkten Platzangebot führen, sondern auch zu Verspätungen und kurzfristigen Zugausfällen. Und als ob das nicht genug wäre, stehen die Busfahrer ab Freitag ebenfalls im Streik! Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem dreitägigen Arbeitskampf aufgerufen, was die Situation für die Fahrgäste weiter verschärfen wird.
Verspätungen und Fahrplanänderungen
Die Auswirkungen sind bereits spürbar: Verspätungen von bis zu 18 Minuten sind möglich! Erixx hat erklärt, dass die Betriebsleitstelle alles daran setzt, den Fahrplan so stabil wie möglich zu halten. Dennoch wird die Schieneninfrastruktur durch die Fahrzeugengpässe stark beeinträchtigt. „Stadler hofft, bis zum Wochenende wieder ausreichend viele Fahrzeuge zur Verfügung stellen zu können“, so die Mitteilung von Erixx. Die Unsicherheit bleibt jedoch hoch, und Fahrgäste sollten sich auf längere Wartezeiten einstellen.
Um die Unannehmlichkeiten zu minimieren, rät Erixx den Reisenden, sich vor Fahrtantritt zu informieren und mehr Zeit einzuplanen. Aktuelle Informationen über Verbindungen und mögliche Alternativen sind auf der Erixx-Webseite sowie in der Nah.SH-App verfügbar. Zudem werden die Fahrgäste im Zug über Anzeigen und Ansagen über Verspätungen informiert.
Streik der Busfahrer verschärft die Lage
Die Situation wird durch den bevorstehenden Streik der Busfahrer noch komplizierter. Ab Freitag werden die Busse nicht als Alternative zur Bahn zur Verfügung stehen, was die Mobilität der Pendler erheblich einschränkt. Die Gewerkschaft Verdi hat diesen Schritt in einer Tarifauseinandersetzung mit den privaten Busunternehmen, zu denen auch Autokraft gehört, beschlossen. Dies bedeutet, dass die Reisenden auf die Bahn angewiesen sind, die bereits mit eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.
Die Kombination aus Zugausfällen, Verspätungen und dem Busfahrerstreik stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Fahrgäste dar. Die Unsicherheit über die Verfügbarkeit von Transportmitteln könnte viele dazu zwingen, alternative Reisepläne zu schmieden oder ihre täglichen Pendelrouten zu überdenken. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu sehen, wie Erixx und die betroffenen Unternehmen mit dieser Krise umgehen werden.
Fahrgäste sollten wachsam bleiben und sich regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen informieren, um nicht in die Falle von unerwarteten Verspätungen und Ausfällen zu tappen. Die Situation bleibt angespannt, und die Hoffnung auf eine schnelle Lösung ist groß.