In einem schockierenden Vorfall, der die Region Neuwied und Koblenz erschüttert, wurde ein 86-jähriger Mann Opfer einer perfiden Betrugsmasche. Am 12. August 2024 erhielt er einen Anruf von einem unbekannten Täter, der ihm mitteilte, dass eine rumänische Bande eine Nachbarin überfallen habe. Der Anrufer behauptete, dass der Name des Geschädigten auf Unterlagen der Täter vermerkt sei, was den alten Herrn in Panik versetzte. Wie die Polizei Rheinland-Pfalz berichtete, deponierte der Geschädigte daraufhin 1200 Euro Bargeld sowie seine Bankkarte an einem vereinbarten Ort in der Nähe seiner Wohnung.
Die Situation eskalierte schnell: Zwischen 18:25 und 18:32 Uhr wurden am Geldautomaten der Commerzbank in Koblenz gleich drei Bargeldabhebungen in Höhe von 1000, 2000 und 900 Euro getätigt. Der Täter wurde dabei videografiert, was möglicherweise zur Aufklärung des Verbrechens beitragen könnte. Doch das war nicht das einzige Verbrechen, das in dieser Zeit verübt wurde. Am 30. August 2024 kam es in einer Müller-Filiale in Koblenz zu einem Hausfriedensbruch mit Bedrohung, bei dem ebenfalls ein Täter gefilmt wurde. Die Polizei vermutet, dass es sich um denselben Mann handelt, der auch in der Bank zu sehen war.
Die Suche nach den Tätern
Die Kriminalpolizei Neuwied hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Hinweise zu den Vorfällen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02631/ 878-0 zu melden. Die Polizei hat bereits Lichtbilder des Verdächtigen veröffentlicht, die unter diesem Link eingesehen werden können.
Die Schockwellen dieses Betrugs ziehen sich durch die gesamte Gemeinschaft. Die Tatsache, dass ältere Menschen gezielt von Kriminellen ins Visier genommen werden, ist alarmierend. Die Polizei Koblenz hat in einer Pressemitteilung betont, wie wichtig es ist, solche Vorfälle zu melden und auf die Warnsignale zu achten, um weitere Opfer zu verhindern, wie auch Presseportal.de berichtete.
Ein Appell an die Bürger
Die Polizei appelliert an alle Bürger, insbesondere an die Angehörigen älterer Menschen, wachsam zu sein und diese über die Gefahren solcher Betrugsmaschen aufzuklären. Es ist entscheidend, dass die Menschen wissen, dass sie niemals persönliche Informationen oder Geld an unbekannte Anrufer übergeben sollten. Die Gemeinschaft muss zusammenstehen, um solche skrupellosen Täter zu entlarven und ihnen das Handwerk zu legen.
Die Ermittlungen dauern an, und die Polizei ist optimistisch, dass mit der Unterstützung der Bevölkerung die Täter bald gefasst werden können. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können und die Sicherheit der Bürger an erster Stelle steht.
