Koblenz

Katzenflut im Koblenzer Tierheim: Ein Hilferuf an die Tierfreunde!

Koblenz steht vor einer Katzenkrise! Über 100 Katzen, darunter viele Babys und trächtige Tiere, müssen im Tierheim dringend versorgt werden, während CDU-Abgeordneter Josef Oster alarmiert ist und auf die wichtige Rolle des Heims hinweist – doch gibt es genug Unterstützung für das überforderte Team?

In Koblenz kämpft das Tierheim mit einer Überflutung von Katzen, die während des Sommers entstanden ist. Aktuell beherbergen die Heimleiterinnen Kirstin Höfer und Christiane Zerfass mehr als 100 Katzen, darunter viele Katzenbabys und trächtige Katzen. Der Koblenzer CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster besuchte das Tierheim und betonte die Bedeutung der Einrichtung für die Stadt. „Mir liegt am Herzen, dass die Dinge hier rund laufen“, sagte er. Viele Tiere, die über unseriöse Internetkäufe in die falschen Hände gelangen, führen zu einer schweren Belastung des Heims, welches laut Höfer oft Anfragen aus ganz Deutschland ablehnen muss, da es schlichtweg überfüllt ist. Derzeit leben auch elf als gefährlich eingestufte Hunde im Tierheim, von denen viele nur schwer vermittelbar sind.

Schwere Probleme entstehen durch verwilderte Katzen, die sich unkontrolliert fortpflanzen und Krankheiten verbreiten. Die im März 2023 in Kraft getretene Katzenschutzverordnung soll Katzenhalter dazu verpflichten, ihre Tiere zu kastrieren und zu chippen, ihre positiven Effekte sind jedoch noch nicht spürbar. Oster ist überzeugt, dass eine bessere Aufklärung über verantwortungsvolle Tierhaltung nötig ist, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Die Bundestierschutzbeauftragte Ariane Désirée Kari hat die Situation ebenfalls erkannt und arbeitet daran, die Umstände rund um Tierheime in Deutschland zu verbessern. Für mehr Details zur aktuellen Lage im Koblenzer Tierheim, können Interessierte die Webseite tierheim-koblenz.ev-web.de besuchen.

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