Ein bedeutender Schritt für die Zukunft des deutschen Handwerks: Hans Peter Wollseifer, der Präsident der Handwerkskammer zu Köln, wurde in die neue „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“ berufen, die unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steht. Diese überparteiliche Initiative, die am 12. November 2024 im Schloss Bellevue vorgestellt wurde, hat das Ziel, Reformvorschläge zu entwickeln, die die Zukunftsfähigkeit Deutschlands sichern sollen. Wollseifer ist einer von rund 50 Experten, die in sieben Arbeitsgruppen an Themen wie Digitalisierung, Bildung und Sicherheit arbeiten werden, um konkrete Lösungen zu erarbeiten, wie [kabinett-online.de](https://www.kabinett-online.de/koeln/hwk-praesident-hans-peter-wollseifer-wird-mitglied-der-neuen-initiative-fuer-einen-handlungsfaehigen-staat-unter-schirmherrschaft-des-bundespraesidenten?womort=Rhein-Sieg-Kreis) berichtet.
Die Initiative wird von prominenten Persönlichkeiten wie den ehemaligen Bundesministern Peer Steinbrück und Thomas de Maizière sowie dem Staatsrechtler Andreas Voßkuhle geleitet. Wollseifer wird in der Arbeitsgruppe „Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland“ mitwirken, die von Julia Jäkel geleitet wird. Zu den weiteren Mitgliedern gehören unter anderem der Präsident des ifo-Instituts, Clemens Fuest, und die Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Siemens AG, Birgit Steinborn. Diese hochkarätige Besetzung zeigt, wie ernst die Initiative genommen wird und welche Bedeutung sie für die Zukunft des Landes hat.
Die Rolle des Handwerks in der Initiative
Wollseifer äußerte sich begeistert über seine Berufung und betonte die zentrale Rolle des Handwerks als Innovationsmotor und Stütze des Mittelstands. „Ich freue mich sehr über die Berufung und bringe gerne meine Erfahrungen und Perspektiven aus dem Handwerk ein“, erklärte er. „Die Initiative bietet die Chance, wichtige Weichen für eine zukunfts- und wettbewerbsfähige Wirtschaft zu stellen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Stimme des Handwerks gehört wird.“
Die Initiative hat das klare Ziel, Vorschläge zu erarbeiten, die den föderalen Rechts- und Sozialstaat in Deutschland effizienter und bürgernäher gestalten sollen. Steinmeier selbst betonte in seiner Rede, dass es darum gehe, die Leistungen und Angebote des Staates zu verbessern, um den Herausforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden. Dies umfasst nicht nur wirtschaftliche Aspekte, sondern auch Themen wie Bildung, Soziales, Resilienz und Sicherheit.
Ein Blick in die Zukunft
Die Ergebnisse der Initiative sollen im Oktober 2025 präsentiert werden. Dies gibt den Experten ausreichend Zeit, um fundierte und praxisnahe Vorschläge zu erarbeiten, die den Anforderungen einer sich schnell verändernden Gesellschaft gerecht werden. Die Handwerkskammer zu Köln, die rund 35.000 Mitgliedsbetriebe vertritt, spielt dabei eine entscheidende Rolle, da sie die Interessen des Handwerks in der Region Köln/Bonn vertritt und sich für eine starke duale Berufsausbildung einsetzt. Der Bezirk der HWK umfasst neben Köln auch Bonn, Leverkusen sowie die umliegenden Kreise, in denen über 12.000 Menschen in einem Handwerksberuf ausgebildet werden.
Die Bedeutung dieser Initiative kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie bietet eine Plattform, um die Herausforderungen, vor denen Deutschland steht, aktiv anzugehen und Lösungen zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Bürger als auch den Anforderungen der Wirtschaft gerecht werden. Wie [kabinett-online.de](https://www.kabinett-online.de/koeln/hwk-praesident-hans-peter-wollseifer-wird-mitglied-der-neuen-initiative-fuer-einen-handlungsfaehigen-staat-unter-schirmherrschaft-des-bundespraesidenten?womort=Rhein-Sieg-Kreis) berichtet, wird die Initiative nicht nur von Politikern, sondern auch von führenden Köpfen aus Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt, was die Chancen auf erfolgreiche Reformen erheblich steigert.