Aachen wurde zum Schauplatz einer intensiven Kontrollwoche im Rahmen der ROADPOL-Aktion „Truck & Bus“, bei der verschiedene Behörden gemeinsam die Straßen auf Sicherheitsverstöße durch Lkw- und Busfahrer durchforsteten. Unter der koordinierenden Führung der Polizei Aachen, unterstützt vom Hauptzollamt Aachen, der Bezirksregierung Köln sowie der Stadt Aachen, wurden in mehreren Einsätzen die Fahrzeuge auf Herz und Nieren geprüft. Am 9. November 2023 und erneut am 12. November 2024 wurden schwerpunktmäßig Lkw und Busse kontrolliert, wobei insgesamt 119 Fahrzeuge untersucht wurden.
In dieser Woche lag der Fokus klar auf dem gewerblichen Personen- und Güterverkehr. Wie [lebendiges-aachen.de](https://www.lebendiges-aachen.de/modules.php?name=News&file=print&sid=24775) berichtete, stellten die Einsatzkräfte bei 80 kontrollierten Lkw Mängel fest, was die Dringlichkeit dieser Kontrollen unterstreicht. So wurde in 32 Fällen nicht nur bei den Fahrzeugführern, sondern auch direkt an den Fahrzeugen selbst geschummelt oder Vorschriften verletzt. Es gab zahlreiche Verstöße, darunter Leistungsbetrug und Urkundenfälschung, während in 12 Fällen die Ladungssicherung zu wünschen übrig ließ.
Kontrollen setzen klare Zeichen
Die Polizeibeamten der Stadt Aachen und der Zoll waren mit scharfen Augen zugange. So wurden beim Einsatz am 12. November 2024 39 Fahrzeuge inspiziert, wobei die Polizisten 15 Verstöße gegen die Sozialvorschriften entdeckten. Diese beinhalten unter anderem die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten, die für die Sicherheit auf der Straße von entscheidender Bedeutung sind. Besonders besorgniserregend war die Entdeckung eines Fahrzeugs mit gravierenden technischen Mängeln und die unzureichende Ladungssicherung eines anderen Fahrzeugs, was die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer zur Folge haben könnte.
Die Hintergründe der ROADPOL-Aktion
Diese verstärkten Kontrollen sind Teil einer jährlichen Initiative, die darauf abzielt, die Hauptursachen von Lkw-Unfällen zu bekämpfen. Faktoren wie Übermüdung, technische Mängel und Nichteinhaltung der Geschwindigkeitsgrenzen stehen im Verdacht, häufig zur Entstehung von Unfällen beizutragen. Dies bestätigen nicht nur die Beamten vor Ort, sondern auch die Statistiken und die wiederholte Teilnahme an solchen Aktionen in ganz Europa. Wie [presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11559/5907893) bestätigte, sind die Kollisionen im gewerblichen Verkehr ein ernstes Problem, das durch solche Initiative aktiv angegangen werden soll.
Die Ergebnisse der Kontrollen sind alarmierend und verdeutlichen, wie wichtig diese Maßnahmen sind. Die Gemeinschaft aus Polizei, Zoll, und anderen Behörden zeigt durch ihr gemeinsames Handeln, dass Verkehrs-Sicherheit höchste Priorität hat. Dabei bleibt es nicht nur bei der Feststellung von Mängeln; das Ziel dieser Aktionswochen ist es auch, das Bewusstsein für sichere Fahrpraktiken zu schärfen und somit schwere Unfälle in der Zukunft zu verhindern.