In Augsburg herrscht Aufregung nach einem Verkehrsunfall, bei dem nicht nur die Autos, sondern auch die Nerven der Anwohner heftig ins Wanken gerieten. Am Dienstagabend, den 12.11.2024, waren eine 38-jährige Frau und ein 36-jähriger Mann in der Steinerne Furt unterwegs und hinterließen ein Chaos: Mindestens drei geparkte Autos wurden bei ihrem Rauschfahrt beschädigt. Eine Passantin beobachtete den Vorfall und alarmierte prompt die Polizei. Die Beamten fanden die augenscheinlich betrunkenen Fahrer bei ihrem Eintreffen vor – die Frau auf dem Fahrersitz, der Mann daneben. Der Alkoholtest ergab alarmierende Werte: über 1,2 Promille bei der Fahrerin und sogar knapp 1,7 Promille bei ihrem Beifahrer, wie Presseportal berichtete.
Doch das war nicht der einzige Vorfall in der Stadt. Nur wenige Tage zuvor, am 20.10.2024, ergab sich eine ähnlich dramatische Szene in der Förbelstraße. Dort reiste eine 31-jährige Autofahrerin mit über 1,5 Promille ins Gefängnis der Verkehrsordnung, als sie im angetrunkenen Zustand die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und gegen ein am Straßenrand stehendes Auto krachte. Auch hier musste die Polizei einschreiten und stellte den Führerschein der Frau sicher – gleiches Schicksal, gleiches Szenario.
Alkoholisierte Fahrer im Visier der Polizei
Die beiden besorgniserregenden Vorfälle haben die Polizei Schwaben Nord auf den Plan gerufen. Während die Ermittlungen gegen die alkoholisierten Fahrer laufen, wird auch geprüft, welche Strafen ihnen drohen könnten. Ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung ist in beiden Fällen unübersehbar, und das Sicherheitsrisiko, das von stark alkoholisierten Fahrern ausgeht, ist nicht zu unterschätzen.
Die Polizei gibt sich kämpferisch: „Wir setzen alles daran, die Straßen sicherer zu machen“, sagte ein Beamter. Die Maßnahmen zur Drogen- und Alkoholüberwachung werden verstärkt, um solche untragbaren Situationen in der Zukunft zu verhindern. Denn die Folgen solchen Verhaltens sind nicht nur für die Fahrer selbst, sondern auch für unschuldige Dritte verheerend.
Leider ist dies keine Ausnahme, sondern seit Jahren ein ernsthaft wachsendes Problem. Das macht es umso wichtiger, dass die Gesellschaft sich weiterhin mit dem Thema Alkohol am Steuer auseinandersetzt und durch Präventionsprojekte zu einer Verhaltensänderung beiträgt.
Besonders das Ausmaß des zugefügten Schadens lässt einen schockiert zurück: Rund 30.000 Euro wurden in einem der Vorfälle auf einen Schlag als Sachschaden festgestellt, wobei die genauen Schäden noch ermittelt werden müssen. Ein weiterer Grund, warum solche Vorfälle nicht bagatellisiert werden dürfen. Laut Freenet wird die Polizei die Geschehnisse genau untersuchen und die Verantwortlichen vor Gericht bringen.
Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, Verantwortung zu zeigen. „Egal wie lustig eine Nacht anfängt, das Fahren im betrunkenen Zustand kann für alle Beteiligten verheerende Folgen haben“, warnt die Behörde.