Ein schockierender Vorfall entblößt die Risiken eines unbedachten Hochzeitskorso auf der Autobahn A81. Am Samstag, den 9. November 2024, gegen 17:30 Uhr, brachen mehrere Autofahrer, die nach einer Hochzeit feierten, in einen regelrechten Verkehrsengpass auf, indem sie mit 20 bis 30 Fahrzeugen den Verkehr zwischen den Anschlussstellen Empfingen und Sulz blockierten. Diese Hochzeitsgesellschaft, dekoriert mit ausländischen Fahnen, fuhr in einem atemberaubend langsamen Tempo in beiden Fahrbahnen und auf dem Standstreifen, was die Autos auf der Autobahn einhegte und den Verkehrsfluss massiv störte. Wie [Presseportal](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/5908861) bemerkte, bot die Polizei schließlich Hilfe an, um eine geordnete Weiterfahrt zu gewährleisten, während sie gleichzeitig in einem der Fahrzeuge zwei Schreckschusspistolen entdeckte, die zuvor von Hochzeitsgästen laut Zeugenangaben zum Schießen verwendet worden waren.
Die Damen und Herren der Polizei mussten schnell handeln, da das umstrittene Fahrverhalten nicht nur als Nötigung, sondern auch als Straßenverkehrsgefährdung gewertet werden könnte. Infolge dieser Chaos-Situation mussten die Hochzeitsgäste erheblich warten, um ihre Feierlichkeiten fortzusetzen.
Polizeieinsatz und Schüsse
Doch das war nicht der einzige Vorfall, der für Aufregung sorgte. Bereits am 20. Oktober, während eines ähnlichen Hochzeitskorso auf der A81, kam es zu einem alarmierenden Einsatze der Polizei. Laut [t-online.de](https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100513554/hochzeitskorso-auf-a81-eskalation-bis-schuesse-fallen.html) kletterten mehrere Insassen während der Fahrt auf die Dächer ihrer Autos und schwenkten dabei mit Freude, was in den Tunnel hinein zu einem Schuss feuerte, der von Zeugen als akustischer Schock beschrieben wurde. Ob die Geräusche von einer Schreckschusswaffe stammten, ist noch immer ungewiss.
Die Polizei wollte diese unerlaubten Eskapaden nicht ungestraft lassen und schickte gleich acht Streifenwagen, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Ermittler fanden aber nur leere Straßen, nachdem der Korso durch den Engelbergtunnel und dann die A81 verließ und sich schließlich auflöste. Die Ordnungshüter sind nun auf der Suche nach Zeugen des Vorfalls, um eventuelle Straftaten wie Nötigung oder andere Verkehrsdelikte zu klären.
Schlussfolgerung
Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Gefahren, die mit der Durchführung solcher Fahrten auf öffentlichen Straßen verbunden sind. Die Kombination aus Feiern, Fahrzeugen und fehlender Rücksichtnahme könnte leicht zu verheerenden Konsequenzen führen. Autofahrer sollten sich der Verantwortung bewusst sein, die sie im Straßenverkehr tragen. Letztlich ist die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer von Grund auf wichtig – besonders wenn Freude zur Gefahr wird.