Kriminalität und JustizLeverkusen

Kämpfer für Menschenrechte: Kara-Mursa in Wien ausgezeichnet!

Wien erstrahlt im Licht des Menschenrechtsengagements, während Kremlkritiker Wladimir Kara-Mursa und seine starke Frau Jewgenija mit dem Bruno Kreisky-Preis ausgezeichnet werden und eindringlich zur weltweiten Unterstützung für inhaftierte Dissidenten aufrufen!

Wien (dpa) – Wladimir Kara-Mursa und seine Frau Jewgenija sind in Wien mit dem Menschenrechtspreis der Bruno Kreisky-Stiftung geehrt worden. Das Ehepaar setzt sich stark für die Freilassung politischer Gefangener in Russland ein. Wladimir Kara-Mursa war im August nach 25 Jahren Haft wegen seiner politischen Aktivitäten im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigekommen. In ihrem Appell fordern die Kara-Mursas eine intensivere Unterstützung von westlichen Politikern für Inhaftierte wie Alexej Gorinow und Marija Ponomarenko, die aufgrund ihrer Kritik am russischen Krieg gegen die Ukraine festgehalten werden.

Jewgenija Kara-Mursa betonte, dass man in dem aktuellen Kampf zwischen Demokratie und Diktatur nicht neutral bleiben dürfe. Ihr Mann erinnerte in seiner Rede an den Dissidenten Wladimir Bukowski, der einst bemerkte, dass für viele westliche Politiker wirtschaftliche Interessen, wie die Möglichkeit, „Frühstücksspeck auf sowjetischem Gas zu grillen“, oft wichtiger seien als die Menschenrechte. Der Fokus auf diese Problematik unterstreicht die Dringlichkeit, mit der die Kara-Mursas für das Wohl ihrer Landsleute eintreten, wie www.radioleverkusen.de berichtet.

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