Ein sonniger Sonntagnachmittag in Hagen-Mitte verwandelte sich schnell in einen gefährlichen Polizeieinsatz, als ein 57-jähriger Mann erheblichen Widerstand gegen die Ordnungshüter leistete. Gegen 17:30 Uhr wurden die Beamten zu einem Hotel am Hauptbahnhof gerufen, nachdem der Mann Streitigkeiten mit dem Personal wegen seiner Zimmerbuchung hatte. Berichten zufolge hatte er ein Zimmer für eine Person reserviert, doch zwei weitere Männer befanden sich in seinem Raum. Während zwei dieser Männer kooperativ mit der Polizei umgingen, ließ sich unser 57-Jähriger nicht beruhigen und zeigte sich verbal aggressiv. Laut [Presseportal](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30835/5905554) schrie er lautstark und ignorierte wiederholt die Aufforderungen der Beamten, sich ruhiger zu verhalten.
Die Situation eskalierte, als der Mann plötzlich mit geballten Fäusten einen der Polizisten anging. Dieser konnte jedoch rechtzeitig reagieren, den Mann zu Boden bringen und ihm Handfesseln anlegen. Doch als es darum ging, ihn in den Streifenwagen zu bringen, weigerte sich der 57-Jährige, eigenständig zu laufen, sodass ihn die Beamten letztendlich tragen mussten. Das Ergebnis: Eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, und die Beamten blieben glücklicherweise unverletzt und dienstfähig.
Ein weiterer Widerstand in Hagen
Nicht nur der 57-Jährige sorgte für Aufregung in Hagen. Bereits am Freitagabend, gegen 22 Uhr, kam es zu einem ähnlichen Vorfall mit einem 37-Jährigen. Dieser war zuvor in einem Mehrfamilienhaus lautstark mit seiner Lebensgefährtin in Streit geraten, was schließlich die Polizei auf den Plan rief. Zeugen berichteten, dass der Mann nicht nur verbal ausfällig wurde, sondern auch eine Glasflasche auf dem Boden zerschlug, bevor er in Richtung Pelmkestraße verschwand. Trotz der Beruhigungsversuche der Beamten wurde sein Verhalten immer aggressiver, als er zurückkehrte und die Polizisten beleidigte und sogar mit dem Tod bedrohte, wie [Nepoli berichtet](https://de.nepoli.eu/2020/12/07/pol-ha-37-jaehriger-leistet-widerstand-und-bedroht-polizisten/).
Die Polizei sah sich gezwungen, ihn in Gewahrsam zu nehmen, doch der 37-Jährige widersetzte sich vehement. Er versuchte, nach den Einsatzmitteln der Beamten zu greifen und trat um sich. Dies führte dazu, dass vier Polizisten mit vereinten Kräften arbeiten mussten, um ihn schließlich in den Streifenwagen zu bringen. Auch er blieb nicht von Konsequenzen verschont und musste sich ebenfalls mit einer Anzeige auseinandersetzen.
Diese beiden Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Polizei in Hagen konfrontiert ist, wenn es darum geht, für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Obwohl die Einsatzkräfte in beiden Fällen unverletzt blieben, ist es besorgniserregend zu sehen, wie solche Auseinandersetzungen schnell eskalieren können. Die Aktivitäten der Polizei sind essenziell, um derartigen Zwischenfällen entgegenzuwirken und das öffentliche Sicherheitsempfinden aufrechtzuerhalten.