In einem dramatischen Vorfall, der die Autobahnen in der Region aufschreckte, wurde ein 19-jähriger Fahrer last minute von der Polizei geschnappt, als er versuchte, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Am 14. November 2024, gegen 10:30 Uhr, wurde der junge Mann in einer 90er Zone der BAB650 in Fahrtrichtung Ludwigshafen von einem Zivilfahrzeug der Zentralen Verkehrsdienste Neustadt (ZVD) mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Statt den Anweisungen zu folgen, entschied sich der Fahrer, an der Bruchwiesenstraße abzubiegen und in Richtung Ludwigshafen-Mitte zu flüchten. Aber die Polizei war ihm dicht auf den Fersen – der gesamte Vorgang wurde von einem anderen Zivilfahrzeug der Autobahnpolizei Ruchheim, das zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, genau beobachtet. Als [die Polizeidirektion Neustadt](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117687/5908820) berichtete, endete die Flucht nach kurzer Verfolgung: Der Fahrer wurde bald darauf gestoppt und kontrolliert.
Die Überraschung für die Sicherheitskräfte war groß, als der Urintest des Fahrers positiv auf THC reagierte. Das bedeutete für ihn nicht nur Ärger wegen überhöhter Geschwindigkeit, sondern auch eine Blutentnahme zur Feststellung des THC-Gehalts in seinem Blut musste durchgeführt werden. Die Flucht des jungen Fahrers war damit nicht nur ein verzweifelter Versuch, dem Gesetz zu entkommen, sondern offenbar auch von Substanzen beeinflusst.
Ein tragisches Unglück auf der A65
Währenddessen ereignete sich ein weiterer schockierender Vorfall auf der Autobahn: Am 30. Juni 2024 kam es kurz vor dem Autobahnkreuz Mutterstadt zu einem schweren Verkehrsunfall. Laut [einer gemeinsamen Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Polizeiautobahnstation Ruchheim](https://www.ad-hoc-news.de/polizeimeldungen/dannstadt-schauernheim-am-sonntag-den-30-06-2024-wurde-der/65393216) verlor eine 46-jährige Fahrerin aus unbekannten Gründen die Kontrolle über ihren Ford und prallte in die Mittelschutzplanke. Die Feuerwehr musste sie mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreien, doch trotz aller Bemühungen verstarb die Frau in einer nahegelegenen Klinik an ihren schweren Verletzungen.
Der gesamte Schaden des Unfalls wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt, und die Autobahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden, um den Unfall aufzunehmen und die Aufräumarbeiten durchzuführen. Polizei und Justiz bitten deshalb um Hinweise von Zeugen, die den Unglücksfall beobachtet haben oder etwas über den grauen Ford Focus sagen können, der in der Nähe des Ereignisses gesehen wurde.
Die Polizei bittet um Mithilfe
Die Vorfälle auf den Autobahnen der Region verdeutlichen die Gefahren des Straßenverkehrs und die Wichtigkeit von Verkehrskontrollen. Während der Fluchtversuch eines Fahrers oft in heftigen Verfolgungsjagden endet, bleibt die Tragödie eines Verkehrsunfalls für viele eine schmerzhafte Erinnerung. Die Polizei appelliert daran, sich verantwortungsbewusst hinter das Steuer zu setzen und bei Risiken um Hilfe zu bitten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Straßenverkehrssituation in der Region Ludwigshafen sowohl durch überhöhte Geschwindigkeit als auch durch tragische Unfälle geprägt ist. Die Behörden arbeiten unermüdlich daran, die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten, und sind auf die Unterstützung der Bürger angewiesen, um solche Vorfälle zu verhindern.