In Ludwigsburg kam es am Mittwochabend, dem 13. November 2024, zu einem dramatischen Verkehrsunfall am Zentralen Omnibusbahnhof. Um 19:50 Uhr kollidierten gleich drei Linienbusse, wobei ein 39-jähriger Fahrer schwer verletzt wurde. Erste Berichte über den Vorfall waren irreführend und erforderten eine dringende Korrektur von der Polizei, die an diesem Abend schnell hinter die Kulissen blickte.
Wie Tagesschau berichtete, befuhr der 39-jährige Fahrer die Bahnhofstraße und übersah beim Abbiegen einen 66-jährigen Busfahrer, der von rechts kam. Dieser Zusammenstoß war nicht nur überraschend, sondern führte auch dazu, dass der Bus des jüngeren Fahrers gegen einen dritten Bus geschoben wurde, was die Situation weiter dramatisierte. Der 39-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, während die anderen Fahrer und die etwa 20 Fahrgäste zum Glück unversehrt blieben.
Schwere Verletzungen und erheblicher Sachschaden
Der Vorfall führte zu einem Gesamtschaden von etwa 60.000 Euro. Alle drei beteiligten Busse konnten jedoch noch am selben Abend in ein Depot gebracht werden. Die Polizei sperrte die Unfallstelle bis gegen 22:20 Uhr, um den Einsatzkräften die Arbeit zu erleichtern und erste Ermittlungen durchzuführen.
Die Suche nach Zeugen des Vorfalls läuft auf Hochtouren. Die Verkehrspolizei Ludwigsburg bittet alle, die den Unfall beobachtet haben oder sich während des Vorfalls in einem der Busse befanden, sich unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.
Ermittlungsarbeiten nach dem Vorfall
Die Polizei hat mittlerweile eine genauere Untersuchung des Unfallhergangs eingeleitet. Es stellte sich heraus, dass kürzlich während der ersten Berichterstattung fälschlicherweise von einem Frontalzusammenstoß die Rede war, was sich jetzt als unzutreffend herausgestellt hat. Tatsächlich handelt es sich um einen seitlichen Zusammenstoß, der durch die Unachtsamkeit des Busfahrers beim Abbiegen verursacht wurde, wie auch Presseportal feststellte.
Die Verkehrspolizei ist aktiv damit beschäftigt, den genauen Hergang des Unfalls zu rekonstruieren, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden und die Sicherheit am Busbahnhof zu gewährleisten. In der Stadt sind die Verkehrsbehörden aufgerufen, auch über die bestehenden Abläufe am Busbahnhof zu diskutieren, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Ein spannender Einblick in die Tragik eines alltäglichen Verkehrsunfalls, der mit schockierenden Folgen für die Beteiligten endete. Das Geschehen hat nicht nur die Augen auf die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr gerichtet, sondern auch auf die Wichtigkeit der Aufmerksamkeit während des Fahrens.