Ende Oktober wurden die „Maritime Safety Days“ in Schleswig-Holstein erfolgreich abgeschlossen, ein länderübergreifendes Kontrollprojekt, das auch Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern einbezog. Der Schwerpunkt dieser Aktion lag auf der Überprüfung der Berufsschifffahrt, wobei insgesamt 55 Frachtschiffe, darunter Container- und Tankschiffe, gründlich kontrolliert wurden. Bei diesen Kontrollen wurden 78 Verstöße gegen internationale und nationale Vorschriften festgestellt, was dazu führte, dass in vier Fällen Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und in drei Fällen ein Verwarngeld erhoben wurde. Zudem erhielten 63 Schiffe eine mündliche Verwarnung.
Die Wasserschutzpolizei überprüfte nicht nur die Schiffspapiere und Sicherheitsstandards nach dem ISPS-Code, sondern achtete auch auf die Qualifikationen der Besatzungen und das Ballastwasser-Management. Besondere Aufmerksamkeit galt auch den MARPOL-Vorschriften, die den Schutz der Meeresumwelt sicherstellen sollen. Die „Maritime Safety Days“ stellen einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Sicherheit im Schiffsverkehr dar und zielen darauf ab, Gefahren und Umweltschäden vorbeugend zu minimieren. Weitere Informationen zu diesen Kontrollen sind auf www.presseportal.de erhältlich.