Einmal mehr sorgt der Rhein-Neckar-Kreis für Aufsehen durch zwei heftige Verkehrsunfälle, die nicht nur hohe Sachschäden hinterließen, sondern auch auf gravierende Sicherheitsrisiken im Straßenverkehr hinweisen. Der erste Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstagnachmittag auf der L 723, als eine 26-jährige Frau mit ihrem Mercedes richtig in die Bredouille geriet. Sie fuhr Richtung Walldorf, als sie an der Einmündung zur L 599 eine 35-jährige Mini-Fahrerin zu spät bemerkte und ihr hinten auf das Fahrzeug prallte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mini auf einen VW geschoben, der vor einem 31-Jährigen stand. Das Resultat? Ein Sachschaden von über 15.000 Euro, wie [Presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5905976) berichtete.
In der Folge musste die völlig demolierte Mercedes-Limousine abgeschleppt werden, und die Verkehrsteilnehmer mussten mit einer dreistündigen Sperrung der Fahrbahn zurechtkommen. Auf der Suche nach mehr Details sticht jedoch der zweite Vorfall ins Auge, der sich jüngst ebenfalls im gleichen Kreis ereignete.
Alkoholisierter Fahrer in Reilingen
Nur einen Tag später, am Montagabend, passierte ein weiterer Unfall, der die Nerven strapazierte, jedoch glücklicherweise ohne Verletzte ausging. Ein 30-jähriger Mann, der offenbar unter Alkoholeinfluss stand, verursachte gegen 20:20 Uhr Chaos auf der Hauptstraße in Reilingen. Zunächst rammte er einen am Fahrbahnrand geparkten BMW. Doch das war erst der Anfang. In einem verzweifelten Versuch, die Kontrolle zu behalten, drehte sich sein Fiat um die eigene Achse und kam mit einem weiteren geparkten Auto in Kontakt. Der dabei entstandene Sachschaden beläuft sich ebenfalls auf etwa 15.000 Euro.
Wie [Metropoljournal.com](https://www.metropoljournal.com/lokales/baden-wuerttemberg2/rhein-neckar-kreis/32320-unter-alkoholeinfluss-unfall-verursacht.html) berichtete, bemerkten die Polizeibeamten doch schnell den betrunkenen Atem des 30-Jährigen. Ein Alkoholtest ergab erschreckende 1,2 Promille. Konsequenzen folgen natürlich: Der Fahrer sieht sich nun einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung gegenüber. Sein Führerschein wurde ihm abgenommen, ein Schritt, der bei solchen alkoholbedingten Vorfällen unerlässlich ist.
Sicherheitsrisiken und schwerwiegende Folgen
Diese beiden Vorfälle werfen ein grelles Licht auf das anhaltende Sicherheitsproblem auf unseren Straßen. Ob Unaufmerksamkeit oder übermäßiger Alkoholkonsum – in beiden Fällen hätte das Ganze weit schlimmer enden können. Fahrer, Passagiere und Unbeteiligte sind potenziell in Lebensgefahr, wenn am Steuer nicht die angemessene Sorgfalt und Achtsamkeit angewendet wird. Es bleibt zu hoffen, dass diese Vorfälle als warnender Weckruf dienen und ein Umdenken bei den Fahrern in der Region anstoßen.
Die Straßen sollten sicher sein für alle Verkehrsteilnehmer. Ein weiterer Grund, warum verantwortungsvolles Fahren zur Pflicht gehört! Die Polizei wird weiterhin mit aller Kraft gegen Verkehrsverstöße und riskantes Fahrverhalten vorgehen.