Donald Trump hat seine Meinung zu Kryptowährungen radikal geändert. Während er 2019 noch skeptisch war, hat er auf der Bitcoin Conference in Nashville angekündigt, die USA zur „Bitcoin-Supermacht“ machen zu wollen. Im Falle eines Wahlsiegs plant er, Gary Gensler, den Chef der US-Börsenaufsicht, zu entlassen und durch jemanden zu ersetzen, der die Zukunft der Kryptowährungen nicht behindert.
Zeitgleich fordern einige Demokraten eine stärkere Unterstützung von Kryptowährungen, um die „Feindseligkeit“ der Regierung zu überwinden. Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat angekündigt, Investitionen in Krypto zu fördern, insbesondere zum Schutz von Afroamerikanern, was jedoch kritisiert wurde. Trump hingegen hat bereits eigene Kryptowährung, „World Liberty Financial“, auf den Markt gebracht und bezieht Kryptowährungen offiziell in das Parteiprogramm der Republikaner ein. Laut der NGO Public Citizen flossen bis August rund 50% der Unternehmensspenden im Wahlkampf aus der Kryptobranche, was das Thema in beiden politischen Lagern zunehmend relevant macht.