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Fulda im Lesefieber: Leseland Hessen 2024 bringt Autoren zu uns!

Am 3. September 2024 beginnt in Fulda die 21. Auflage des Literaturfestivals "Leseland Hessen", das zahlreiche Lesungen namhafter Autoren bietet und damit die kulturelle Landschaft der Stadt bereichert sowie die Begeisterung für Literatur fördert.

Kulturelle Höhepunkte in Fulda: Leseland Hessen 2024

02.08.2024 / FULDA –
Im Herzen von Hessen, genauer gesagt in Fulda, öffnet sich im September ein literarisches Fenster zur Vielfalt und Kreativität. Die Stadt lädt Buchliebhaber und Neugierige wieder zu ihrer Teilnahme an der mittlerweile 21. Auflage von „Leseland Hessen“ ein. Diese Veranstaltungsreihe, die vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur in die Wege geleitet wurde, verspricht nicht nur spannende Lesungen, sondern auch ein wichtiges kulturelles Erlebnis für die Gemeinschaft.

Ein aufregendes Programm für alle Leser

In der Kapelle des Vonderau Museums Fulda, einem kulturellen Rückzugsort, finden insgesamt sechs Abendveranstaltungen statt. Die ersten Lesungen beginnen am Dienstag, dem 3. September, mit dem Autor Michael Kumpfmüller, der aus seinem neuen Roman „Wir Gespenster“ liest. Hierbei geht es um eine melancholische, aber zugleich heitere Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz.

Die zweite Veranstaltung in der darauf folgenden Woche präsentiert die Geheimnisse des Thriller-Genres. Emily Rudolf initiiert das spannende Programm am 10. September mit ihrem Debüt „Die Auszeit“, das einen grausamen Mord im Umfeld eines Luxus-Retreats in den Alpen thematisiert. Ihre Kollegin Cleo Konrad wird am 13. September mit ihrem Psychothriller „Tödlicher Podcast“ ein weiteres Highlight setzen, das um Manipulation und Beziehungen in der Welt von True Crime kreist.

Historische Tiefe und emotionale Verbindungen

Am 18. September wird Florian Wacker die Zuhörer mit seinem historischen Roman „Zebras im Schnee“ in das Frankfurt der 1920er Jahre entführen. Diese Geschichte handelt von zwei aufstrebenden Künstlerinnen und beleuchtet die Themen Freundschaft und Emanzipation in einer spannenden Epoche der Geschichte. Sophia Mott rundet die Reihe am 24. September mit ihrem Sachbuch „Goethe und die Frauen. Inszenierungen der Liebe“ ab, das sich mit der Beziehung des berühmten Dichters zu den Frauen seines Lebens beschäftigt.

Abschluss mit einer bemerkenswerten Lesung

Den Abschluss der Lesereihe bildet am 26. September die Lesung von Katja Lange-Müller. Mit ihrem neuen Roman „Unser Ole“ setzt sie sich mit den Schicksalen dreier Frauen auseinander, die in tragischer Weise miteinander verbunden sind. Diese Lesung verspricht einen tiefgreifenden Einblick in menschliche Beziehungen und innere Konflikte.

Kulturelle Teilhabe und Förderung der Literatur

Dr. Heiko Wingenfeld, der Oberbürgermeister von Fulda, betont die Wichtigkeit von Veranstaltungen wie „Leseland Hessen“, die nicht nur zur kulturellen Bereicherung der Stadt beitragen, sondern auch kostenlos angeboten werden. Dieses Engagement wird von verschiedenen Sponsoren unterstützt, darunter das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, sowie die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.

Uwe Marohn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Fulda, hebt hervor, dass solche Initiativen den kulturellen Stellenwert und die Liebe zur Literatur in Fulda widerspiegeln. Zudem wird es 27 nicht öffentliche Lesungen an Schulen in der Region geben, die darauf abzielen, das Interesse an Büchern bei jungen Menschen zu fördern.

Einladung zur Entdeckung der Literatur

Jutta Sporer und Klaus Orth, die Organisatoren der Lesereihe, laden die Öffentlichkeit herzlich ein, an diesen literarischen Entdeckungsreisen teilzunehmen. „Unser Bücherkoffer hält viele Entdeckungen für Jung und Alt bereit“, freuen sie sich und versprechen spannende Erlebnisse für alle Literaturinteressierten.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und dem vollständigen Programm finden Sie unter www.fulda.de/kultur-freizeit/leseland-hessen.

NAG

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