Das Festival der Video- und Installationskünstler, initiiert von Helmut Mühlbacher, zieht erneut zahlreiche Besucher an und regt zum Nachdenken an. Bei der Eröffnung stellte der Künstler Roman Wörndl die Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz in den Mittelpunkt. Seine Arbeiten, die Skulpturen, Video- und Audioelemente kombinieren, konfrontieren das Publikum mit der Hybris und Gewalt des Menschen sowie der Beziehung zur Natur. Besonders eindrucksvoll ist sein Video, das Soldatenstiefel zeigt, die über ein pulsierendes Herz marschieren, während andere Werke die drängenden Themen von Mitmenschlichkeit und dem Massensterben im Mittelmeer thematisieren.
Das Kunstfestival bietet zudem interaktive Erlebnisse, wie die Mitmach-Kunstaktion von Claudia Weber und Cosima Strähhuber, die Kinder einbezieht, um kreative Stadtansichten zu gestalten. Tanz-Performances und Diskussionen über den Wert der Kunst runden das Programm ab. Die Veranstaltung ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Kunst neue Perspektiven eröffnet und zum Dialog anregt. Für mehr Informationen zu den kreativen Beiträgen und dem Programm, siehe den Bericht auf www.traunsteiner-tagblatt.de.