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Frankfurt leer ausgegangen: Kein deutsches Hochhaus für Internationalen Hochhaus-Preis nominiert

In diesem Jahr scheint die Frankfurter Skyline leer auszugehen, wenn es um den Internationalen Hochhaus-Preis geht. Mit 31 nominierten Gebäuden aus der ganzen Welt stehen die Chancen für lokale Bauwerke schlecht. Keines der hochragenden Gebäude in Frankfurt hat es dieses Mal auf die Nominierungsliste geschafft.

Die Auswahl der Finalisten wird im Herbst bekannt gegeben, und der glückliche Gewinner wird schließlich am 12. November in der ehrwürdigen Paulskirche gekrönt. Der renommierte Preis ist mit einem Preisgeld von 50.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre für ein Hochhaus verliehen, das sich durch vorbildliche Nachhaltigkeit, innovative Architektur und städtebauliche Qualität auszeichnet.

Obwohl die meisten Hochhäuser immer noch in China und den USA errichtet werden, haben sich Australien und insbesondere Singapur zu aufstrebenden „Hotspots“ für Hochhausarchitektur entwickelt. Dabei ist es interessant festzustellen, dass in diesem Jahr keine deutschen Hochhäuser unter den Nominierten zu finden sind.

Der Internationale Hochhaus-Preis honoriert die Architekten und Bauherren, die in den letzten zwei Jahren Gebäude von über 100 Metern Höhe realisiert haben. Insgesamt wurden dieses Mal mehr als 1000 neue Hochhäuser in Betracht gezogen, aus denen die besten Exemplare für die Nominierungsliste ausgewählt wurden.

Es bleibt abzuwarten, welches der beeindruckenden Hochhausprojekte von der Jury ausgewählt wird, um den begehrten Preis zu erhalten. Die Frankfurter Skyline mag in diesem Jahr keine Chancen haben, aber die internationale Anerkennung der herausragenden Architekturleistungen ist ein wichtiger Schritt für die globale Bauindustrie. – NAG

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