Märkischer Kreis

„Runter vom Gas“: Europaweite Aktion zur Eindämmung von Geschwindigkeitsübertretungen

Vom 5. bis 11. August 2023 führt das europaweite Verkehrssicherheitsnetzwerk ROADPOL eine großangelegte Geschwindigkeitsüberwachungsaktion durch, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmenden auf die Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen aufmerksam zu machen.

Europäische Verkehrssicherheit im Fokus: ROADPOL-Überwachungsaktion gestartet

Ein gravierendes Problem in den europäischen Straßen, die anhaltend hohe Zahl von Verkehrsunfällen, steht im Mittelpunkt der aktuellen Kampagne des europäischen Polizeiverkehrssicherheitsnetzwerks ROADPOL. Vom Montag, den 5. August, bis Sonntag, den 11. August, läuft die zweite Geschwindigkeitsüberwachungsaktion dieses Jahres, und zwar mit einer beeindruckenden Beteiligung zahlreicher Polizeikräfte aus über 30 Mitgliedsstaaten.

Alltägliche Verkehrsunfälle und ihre Folgen

Im Durchschnitt verunglücken täglich 70 Menschen in Europa tödlich im Straßenverkehr. Dies äußert die Leiterin der operativen Arbeitsgruppe von ROADPOL, Jana Peleskova, von der tschechischen Polizei. Sie betont, dass viele Unfälle meist nur Sachschäden verursachen und die Insassen unbeschadet bleiben. Dennoch bleiben zu viele Verletzte oder Todesfälle in unseren Straßen zurück. Die Bedeutung dieser Kampagne liegt also nicht nur in der Verhinderung von Geschwindigkeitsüberschreitungen, sondern auch in der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die fatalen Folgen.

Wirksame Strategien zur Reduzierung von Geschwindigkeitsüberschreitungen

Die ROADPOL-Kampagne wird als bedeutender Schritt zur Bekämpfung der Unfallursachen angesehen. Es wurde zudem festgestellt, dass im vergangenen Jahr während dieser Aktion über 650.000 Geschwindigkeitsübertretungen dokumentiert wurden. Ziel dieser Überwachung ist es, Verkehrsteilnehmenden deutlich zu machen, dass Geschwindigkeitsübertretungen eine der häufigsten Ursachen von Verkehrstoten in Europa sind. Durch gezielte Kontrollen und den Einsatz moderner Technik wie Handlasern, Radar und sogar zivilen Funkstreifenwagen soll eine hohe Präsenz erlangt werden.

Der gemeinschaftliche Ansatz der europäischen Mitgliedsstaaten

ROADPOL verfolgt nicht nur das Ziel, Verstöße zu ahnden; vielmehr geht es darum, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer über die Gefahren von Geschwindigkeitsübertretungen zu schärfen. „Über die Relevanz der Geschwindigkeit im Straßenverkehr möchten wir alle Menschen in Europa informieren“, erläutert Peleskova. Diese gemeinsame Anstrengung der europäischen Polizeikräfte sendet eine klare Botschaft: Sicheres Fahren gehört zu den Grundsteinen einer verantwortungsvollen Verkehrsgestaltung.

Fazit: Roadpol’s Einfluss auf die Verkehrssicherheit

Die ROADPOL-Initiative zeigt, dass die Bekämpfung von Geschwindigkeitsüberschreitungen und die Steigerung der Verkehrssicherheit unbedingt notwendig sind, um Leben zu retten und die Unfallzahlen zu senken. In diesem Kontext ist die laufende Aktionswoche ein entscheidender Beitrag zur Schaffung eines sicheren Straßenumfelds in Europa.

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