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Neuer Kreistag stimmt Rettungsplan für Binger Heilig-Geist-Hospital zu: Hoffnung auf bessere Zukunft für die Klinik

Neuer Kreistag unterstützt Zukunftsplan für das Gesundheitswesen in Bingen

Der frisch gewählte Kreistag des Landkreises Mainz-Bingen hat einstimmig einem zukunftsweisenden Plan für das Heilig-Geist-Hospital in Bingen zugestimmt. Dieser Plan sieht vor, dass der Kreis und die Stadt Bingen jeweils zur Hälfte an der Krankenhausgesellschaft beteiligt sind. Dabei plant der Landkreis, insgesamt 7,5 Millionen Euro für die Umstrukturierung des Krankenhauses bereitzustellen, die Gesamtkosten belaufen sich auf 15 Millionen Euro. Diese Finanzierung soll als „Brückenfinanzierung“ dienen, bis Bund und Land durch eine Krankenhausreform langfristig stabile Rahmenbedingungen schaffen.

Das Ziel der Umstrukturierung ist es, das Krankenhaus in Bingen als wohnortnahen Grundversorger durch die enge Zusammenarbeit von stationären und ambulanten Leistungen zu stärken, gemeinsam mit Partnern aus dem Gesundheitswesen.

Nach der Zustimmung des Kreistages und des Stadtrates von Bingen wird als nächster Schritt der Gläubigerausschuss den Sanierungsplan prüfen. Anschließend wird beim Insolvenzgericht die Anerkennung des Insolvenzplans beantragt. Wenn dieser genehmigt wird, soll der Insolvenzplan voraussichtlich Ende August in Kraft treten.

Vor der Abstimmung über das Heilig-Geist-Hospital hatte Landrätin Dorothea Schäfer die 50 Mitglieder des Kreistages in ihre Pflicht genommen. Als erste wichtige Entscheidung wurde Erwin Malkmus einstimmig als ehrenamtlicher dritter Beigeordneter wiedergewählt, zuständig für Touristik und Gesundheit. Im Rahmen dieser Funktion informierte er den Kreistag über den aktuellen Stand der Afrikanischen Schweinepest und die Funde im Oppenheimer Wäldchen sowie im benachbarten Landkreis Alzey-Worms. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite des Landkreises unter www.mainz-Bingen.de oder auf der Sonderseite zur Afrikanischen Schweinepest.

NAG

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