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Donnerstag, 21. November 2024

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Handball-EM-Quali: Deutschland fegt die Schweiz mit 35:26 vom Platz!

Die deutsche Handballnationalmannschaft hat ein beeindruckendes Comeback gefeiert und die Fans in der ausverkauften SAP Arena in Mannheim mit einem spektakulären 35:26-Sieg gegen die Schweiz begeistert. Nach dem olympischen Silber-Coup vor 88 Tagen war dies der erste Auftritt der DHB-Auswahl in der EM-Qualifikation für 2026. Die Mannschaft sicherte sich damit die ersten zwei Punkte auf ihrem Weg zur EURO und erntete nicht nur Applaus, sondern auch Lob von Bundestrainer Alfred Gislason, der die Spielfreude seiner Jungs lobte.

„Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Mannschaft gespielt hat. Das war sehr gut. Was mich besonders gefreut hat, war die Spielfreude, mit der die Jungs agiert haben. Sie hatten viel Spaß“, äußerte Gislason nach dem Spiel. Kapitän Johannes Golla ergänzte: „Wir waren von Beginn an sehr effizient. Es war ein guter Auftritt, mit dem wir die Leute begeistert haben.“ Besonders hervorzuheben ist der Top-Werfer Lukas Zerbe, der mit sieben Toren glänzte. Die DHB-Auswahl bereitete den Schweizern unter Nationaltrainer Andy Schmid ein ähnliches Debakel wie im Eröffnungsspiel der Heim-EM zu Jahresbeginn, als Deutschland mit 27:14 gewann, wie [Radio RST](https://www.radiorst.de/artikel/tricks-und-tore-handballer-glaenzen-gegen-die-schweiz-2152422.html) berichtete.

Ein Blitzstart und Dominanz

Die Atmosphäre in der Halle war elektrisierend, als die deutschen Spieler vor dem Anpfiff mit viel Applaus empfangen wurden. Angetrieben von dieser Euphorie legte die Mannschaft einen fulminanten Start hin und setzte sich schnell mit 8:3 in Führung. Schmid, der von 2012 bis 2022 für die Rhein-Neckar Löwen in Mannheim spielte, sah sich gezwungen, früh eine Auszeit zu nehmen, konnte sein Team jedoch nicht auf Kurs bringen.

Obwohl einige Schlüsselspieler wie Regisseur Juri Knorr und Rückraumspieler Julian Köster verletzungsbedingt fehlten, dominierte Deutschland das Spiel. In der 24. Minute führte die DHB-Auswahl sogar mit 19:6 und zeigte eine beeindruckende Wurfquote von 84 Prozent. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit erlaubten sich die Spieler einige Unkonzentriertheiten, was den Schweizern die Möglichkeit gab, etwas aufzuholen.

Ein starkes Comeback der Torhüter

Nach der Halbzeitpause wechselte David Späth für Andreas Wolff ins Tor, doch der U21-Weltmeister hatte Schwierigkeiten, sich zu behaupten. Nach nur zehn Minuten musste Wolff wieder ins Spiel, als die Schweiz den Rückstand auf sechs Tore verkürzt hatte. Doch die Hoffnung der Gäste währte nur kurz. Wolff zeigte erneut seine Klasse mit mehreren Glanzparaden und stellte sicher, dass Deutschland die Kontrolle über das Spiel behielt.

In der 47. Minute führte Deutschland wieder zweistellig mit 32:22. Der Rest des Spiels wurde zu einem Schaulaufen, bei dem die DHB-Auswahl ihre Kräfte schonte und dennoch souverän den Sieg nach Hause brachte. „Deutschland hat uns gezeigt, was Weltklasse bedeutet“, räumte Schmid ein und bestätigte damit die Überlegenheit der deutschen Mannschaft, die sich auf dem besten Weg zur EURO 2026 befindet, wie [SHZ](https://www.shz.de/sport/handball/artikel/tricks-und-tore-handballer-glaenzen-gegen-die-schweiz-47963819?womort=Pinneberg) berichtete.

Mit diesem überzeugenden Auftritt hat sich die deutsche Handballnationalmannschaft nicht nur die ersten Punkte in der EM-Qualifikation gesichert, sondern auch das Vertrauen der Fans zurückgewonnen. Am Sonntag steht das nächste Spiel gegen die Türkei in Ankara an, wo die DHB-Auswahl erneut zeigen will, dass sie zur Weltspitze gehört.

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