Mannheim

Verletzter Kupferdieb: Dramatischer Einbruch in Hochspannungsanlage

In der Nacht zum Freitag wurde ein 43-jähriger Mann in Mannheim schwer verletzt, als er beim Versuch, Kupferkabel aus einer Hochspannungsanlage zu stehlen, mit 20.000 Volt in Kontakt kam.

Einblick in die Gefahren von Kupferdiebstahl

09.08.2024 – 09:01

Polizeipräsidium Mannheim

Mannheim (ots) – Der jüngste Vorfall in Mannheim, bei dem ein 43-Jähriger in eine Hochspannungsanlage eingebrochen ist, wirft ein Licht auf die riskante Praxis des Kupferdiebstahls, die immer wieder zu gefährlichen Situationen führt.

Der Versuch und seine Folgen

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag betrat der Mann gegen 23:30 Uhr die Anlage in der Rheinstraße im Mühlauhafen und begann, mehrere Kabelanschlüsse abzubauen. Das Ziel war offensichtlich, an das wertvolle Kupfer in den Kabeln zu gelangen. Dieser Versuch war jedoch äußerst gefährlich, da er ihn in Kontakt mit einer Hochspannung von 20.000 Volt brachte. Der Dieb erlitt schwere Verletzungen und Verbrennungen, die schnelles Handeln erforderten. Der Energieversorger musste die Station vom Stromnetz trennen, um ihn zu bergen und in ein Krankenhaus zu bringen.

Die Schwere der Lage

Dieser Vorfall ist nicht isoliert, sondern stellt einen Teil eines größeren Problems dar. Kupferdiebstahl hat in den letzten Jahren zugenommen, und viele Täter sind sich nicht der potenziellen Gefahren bewusst, die mit einem solchen Diebstahl verbunden sind. Während der Wunsch nach schnellem Geld und der Wert von Kupfer in der Industrie einige dazu verleiten, solche Aktionen durchzuführen, ist die Realität, dass dies nicht nur zu erheblichen Verletzungen führen kann, sondern auch zu teuren Schäden, die Unternehmen und Kommunen belasten.

Die Reaktion der Behörden

Das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt hat die ersten Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Der Verdacht des Kupferdiebstahls wird untersucht, wobei nicht nur die rechtlichen Konsequenzen für den Täter im Fokus stehen, sondern auch mögliche präventive Maßnahmen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.

Schlussfolgerung: Eine Warnung an die Gemeinde

Dieser Vorfall dient als eindringliche Warnung an alle, die in der Nähe von Stromleitungen und Hochspannungsanlagen arbeiten oder leben. Kupferdiebstahl mag kurzfristig attraktiv erscheinen, die Risiken und Gefahren sind jedoch nicht zu unterschätzen. Es ist entscheidend, dass die Gemeinschaft zusammenarbeitet, um ein Bewusstsein für die Risiken zu schaffen und potenzielle Täter zu ermutigen, von solchen gefährlichen Handlungen abzusehen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Philipp Kiefner
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de

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