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Freitag, 22. November 2024

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Döbeln verwandelt Muldenufer: Neue Pavillons und Bänke geplant!

In Döbeln wird es bald einen neuen Pavillon am malerischen Muldenufer geben! Die Stadt hat beschlossen, den Uferbereich zwischen dem Staupitzsteg und der Oberbrücke zu revitalisieren, um die Mulde für die Bürger erlebbarer zu machen. Wie Sächsische.de berichtet, wurde in der letzten Stadtratsitzung der Auftrag an die Strabag-Niederlassung in Haßlau vergeben. Die Bauarbeiten beginnen am 25. November und sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen sein.

Die Kosten für das Projekt sind jedoch gestiegen. Statt der ursprünglich geplanten 130.000 Euro wird die Stadt nun 183.000 Euro investieren müssen. Dies liegt daran, dass die Stadt nach Forderungen der Unteren Wasserbehörde umplanen musste, um den Hochwasserschutz zu gewährleisten. An drei Stellen entlang des Radweges wird gebaut, wobei ein neuer, begrünter Pavillon auf dem Gelände des ehemaligen Braunschen Gartenpavillons errichtet wird, der 2022 einem Brand zum Opfer fiel.

Attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten am Wasser

Der neue Pavillon wird mit einem Dach aus perforiertem Blech ausgestattet und soll neben mehreren sogenannten Wellenbänken stehen, die den Besuchern eine gemütliche Auszeit am Wasser bieten. Ein weiterer Bereich wird auf Höhe des Gartens des KL17 umgestaltet, wo drei Bankreihen direkt am Ufer aufgestellt werden. Hier musste erneut umgeplant werden, um den Anforderungen der Wasserbehörde gerecht zu werden. Baudezernent Thomas Hanns erklärte, dass die Bänke nun auf Einzelfundamenten stehen müssen, was den Aufwand erhöht.

Ein dritter Teil des Projekts, der den Bau eines Stegs am Beginn des Radweges in Richtung Oberbrücke vorsieht, kann momentan nicht umgesetzt werden. Die Arbeiten müssen warten, bis die Landestalsperrenverwaltung die notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen in Auftrag gibt. Während der Bauarbeiten darf im Fluss kein Wasser sein, was die Umsetzung verzögert.

Die Stadt Döbeln setzt für die Realisierung dieses Projekts Mittel aus dem Förderprogramm „Lebendige Zentren“ ein, an dem Bund, Land Sachsen und die Stadt Döbeln jeweils zu einem Drittel beteiligt sind. Diese Initiative zielt darauf ab, das Muldenufer attraktiver für die Bürger zu gestalten und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Bereits zuvor wurden aus diesem Fonds öffentliche Toiletten am Niedermarkt finanziert, was zeigt, dass die Stadt aktiv in die Verbesserung ihrer Infrastruktur investiert.

Die Umgestaltung des Parks und die Schaffung neuer Aufenthaltsmöglichkeiten sind Teil einer umfassenderen Strategie, die Lebensqualität in Döbeln zu steigern. Die Bürger dürfen sich auf ein schöneres und einladenderes Muldenufer freuen, das zum Verweilen und Entspannen einlädt, wie auch die Stadtverwaltung Döbeln betont.

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