Die fünfte Jahreszeit hat begonnen, und die Narren sind bereit, ihre Traditionen in den Rathäusern zu zelebrieren! In Rechenberg-Bienenmühle hat Bürgermeister Michael Funke bereits alte Krawatten bereitgelegt, denn es ist wieder Zeit für das spektakuläre Krawattenabschneiden. Seit über 35 Jahren wird der Rathauschef am 11. November zum Faschingsauftakt symbolisch seiner Krawatte beraubt, wie die Freie Presse berichtet. Die Narren sind also in Hochform und bereit, ihre Scherze zu treiben!
Doch nicht nur in Rechenberg-Bienenmühle wird gefeiert. In Friedeburg stürmten am Donnerstagmorgen 75 Kinder der Kindertagesstätte Hollerbusch das Rathaus und riefen lautstark „Helau“. Bürgermeister Helfried Goetz wurde vor die Tür gelockt und musste ebenfalls seine Krawatte hergeben. Diese symbolische Handlung markierte den Beginn der Weiberfastnacht, bei der die Kinder für die Zeit bis Aschermittwoch die „Macht“ über das Rathaus übernehmen. Wie die Gemeinde Friedeburg berichtete, gab es nach der Krawattenzeremonie auch leckere Berliner für die begeisterten Kinder.
Traditionen, die verbinden
Diese Traditionen sind nicht nur ein Spaß für die Narren, sondern auch eine Möglichkeit, die Gemeinschaft zu stärken und die Kinder in die Feierlichkeiten einzubeziehen. In Friedeburg wurde die Krawatte des stellvertretenden Bürgermeisters Nils Janßen ebenfalls nicht verschont, was zeigt, dass die Narren keine Gnade kennen, wenn es um ihre Feierlichkeiten geht. Die Freude und der Lärm der Kinder waren unüberhörbar, und der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, mit den Kleinen zu feiern und sie mit Süßigkeiten zu verwöhnen.
In Rechenberg-Bienenmühle wird das Krawattenabschneiden als eine Art Ritual angesehen, das die Verbundenheit zwischen den Bürgern und ihrem Bürgermeister symbolisiert. Es ist ein Zeichen des Humors und der Leichtigkeit, das die oft ernsten Angelegenheiten des politischen Lebens auflockert. Die Narren und die Bürger sind sich einig: Solche Traditionen bringen Freude und Zusammenhalt in die Gemeinschaft.
Ein Fest für alle
Die Feierlichkeiten sind ein Beweis dafür, dass der Fasching nicht nur für die Narren ist, sondern für die gesamte Gemeinde. Ob in Rechenberg-Bienenmühle oder in Friedeburg, die Menschen kommen zusammen, um zu lachen, zu feiern und die Traditionen lebendig zu halten. Diese besonderen Momente schaffen Erinnerungen, die weit über die fünfte Jahreszeit hinausgehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Faschingszeit nicht nur ein Grund zum Feiern ist, sondern auch eine Gelegenheit, die Gemeinschaft zu stärken und die Freude am Leben zu teilen. Die Krawattenabschneide-Aktionen in Rechenberg-Bienenmühle und Friedeburg sind nur zwei Beispiele dafür, wie die Narren ihre Traditionen mit Humor und Herz pflegen. Die fünfte Jahreszeit ist also nicht nur eine Zeit des Scherzens, sondern auch des Miteinanders!