In Niedersachsen stehen die Krankenhäuser am Abgrund! Die wirtschaftliche Lage ist so angespannt, dass über die Hälfte der Kliniken um ihre Existenz bangt. Laut einer alarmierenden Umfrage der Krankenhausgesellschaft NKG geben 56 Prozent der befragten Einrichtungen an, dass sie bis zur Umsetzung der geplanten bundesweiten Krankenhausreform im Jahr 2027 in ernsthaften Schwierigkeiten stecken. Diese Reform ist dringend nötig, doch die Zeit drängt!
Die Situation ist so prekär, dass jedes vierte Krankenhaus bereits plant, seine Leistungen zu reduzieren oder das Versorgungsangebot einzuschränken. Erschreckende 88 Prozent der 113 befragten Kliniken können die steigenden Kosten nicht mehr aus den regulären Einnahmen aus der Patientenbehandlung decken, wie die Braunschweiger Zeitung berichtet. Diese alarmierenden Zahlen zeigen, dass die Gesundheitsversorgung in Niedersachsen auf der Kippe steht!
Dringender Handlungsbedarf
Rainer Rempe, Vorstandschef der NKG, warnt eindringlich: „Neun von zehn Kliniken in Niedersachsen sind perspektivisch in ihrer Existenz bedroht. Das sind denkbar ungünstige Voraussetzungen für eine geordnete Reform.“ Die Forderungen nach sofortigen Maßnahmen zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser werden lauter. Dazu gehören ein Inflationsausgleich für die Jahre 2022 bis 2024 sowie eine Überbrückungsfinanzierung bis 2027. Andernfalls könnte die dringend benötigte Reform bereits vor ihrem Start scheitern, was katastrophale Folgen für die Patientenversorgung hätte.
Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) bezeichnete die Krankenhausreform als „unbedingt notwendig“. Doch die Unsicherheit bleibt, denn das Abstimmungsverhalten Niedersachsens im Bundesrat Ende November ist noch offen. Philippi fordert, dass der Bund bis 2027 insgesamt sechs Milliarden Euro an die Länder verteilt, um die Kliniken in der Krise zu unterstützen und den Übergang in die reformierte Krankenhauslandschaft zu begleiten.
Ein Wettlauf gegen die Zeit
Die Situation wird immer kritischer. Der Bundestag hat der Krankenhausreform vor drei Wochen zugestimmt, und nun wartet alles auf die Entscheidung des Bundesrates am 22. November. Die Zeit drängt, und die Krankenhäuser in Niedersachsen stehen unter immensem Druck. Es ist nicht nur eine Frage der finanziellen Unterstützung, sondern auch der Zukunft der Gesundheitsversorgung in der Region. Die Menschen in Niedersachsen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Krankenhäuser auch in Zukunft für sie da sind, doch diese Sicherheit ist in Gefahr.
Die Sorgen der Kliniken sind nicht unbegründet. Wenn die notwendigen finanziellen Hilfen nicht schnellstmöglich bereitgestellt werden, könnte die gesamte Gesundheitsversorgung in Niedersachsen ins Wanken geraten. Die Lage ist ernst, und es bleibt abzuwarten, ob die Politik die richtigen Schritte unternimmt, um die Kliniken zu retten. Die Zeit für Taten ist jetzt!
Wie die Braunschweiger Zeitung berichtet, ist die Notwendigkeit einer Reform nicht nur eine politische Frage, sondern eine existenzielle Herausforderung für die Menschen in Niedersachsen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für die Zukunft der Krankenhäuser und die Gesundheit der Bevölkerung.