In Bocholt wird Geschichte geschrieben! Ein beeindruckendes neues Stadtquartier namens „7 Höfe“ entsteht zwischen der Innenstadt und dem Aasee. Dieses Mega-Bauprojekt umfasst nicht weniger als 382 Wohnungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Familien, Singles, Senioren und Studierenden ausgerichtet sind. „Nicht getrennt, sondern bunt gemischt“ – so lautet das Motto, das die Vision hinter diesem aufregenden Vorhaben prägt. Am Donnerstag, dem 7. November, war die NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach vor Ort, um sich von den Fortschritten zu überzeugen und eine Förderzusage in Höhe von 4 Millionen Euro zu überreichen, wie [RP Online](https://rp-online.de/nrw/staedte/emmerich/bocholt-nrw-foerdert-mega-bauprojekt-mit-vier-millionen-euro_aid-120879517) berichtete.
Das Projekt, das von der Stadt + Quartier GmbH, einer Partnerschaft zwischen der Wohnbau-Gruppe und der Sparkasse Westmünsterland, umgesetzt wird, hat bereits in den ersten beiden Bauabschnitten 193 Wohnungen hervorgebracht, von denen 68 öffentlich gefördert sind. Im aktuellen dritten Bauabschnitt entstehen nun 18 weitere moderne Neubauwohnungen, die ebenfalls zu einem günstigen Mietpreis angeboten werden. Die Vermietung der Wohnungen im ersten Bauabschnitt hat bereits begonnen, und die Nachfrage ist groß.
Ein lebendiges Quartier für alle
Das Konzept von „7 Höfe“ geht über das bloße Wohnen hinaus. Geplant sind nicht nur Wohnungen, sondern auch eine Quartiersbäckerei, ein Gastronomiebetrieb am Aa-Ufer sowie eine Kindertagesstätte und Spielplätze. Diese Einrichtungen sollen das Quartier lebendig machen und den Bewohnern ein Zuhause bieten, das Gemeinschaft und Nachbarschaft fördert. Scharrenbach betonte, dass dieses Projekt neue Maßstäbe für modernes, nachhaltiges und bezahlbares Wohnen setzt. „Auf dem Gelände der ehemaligen Bocholter Textilindustrie erwächst in sieben Bauabschnitten ein bunt gemischtes Quartier mit 382 Neubauwohnungen, von denen 242 öffentlich gefördert werden“, so die Ministerin.
Landrat Kai Zwicker unterstrich die Bedeutung des Projekts für die Region: „Die Verantwortlichen im Westmünsterland nehmen die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger um ausreichenden, angemessenen Wohnraum sehr ernst.“ Bürgermeister Thomas Kerkhoff bezeichnete das Vorhaben als das spannendste Wohnbauprojekt im Münsterland. „Die Kombination aus Kunst, Kultur und einem neuen Wohnquartier für mehrere Hundert Menschen macht den besonderen Reiz dieses Vorzeigeprojektes aus“, erklärte er begeistert.
Ein Vorzeigeprojekt für die Zukunft
Die Arbeiten verlaufen planmäßig, und die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass das Projekt „7 Höfe“ nicht nur den Wohnraummangel in Bocholt lindern, sondern auch ein lebendiges und generationenübergreifendes Quartier schaffen wird. „Es geht nicht nur darum, Wohnungen zu bauen, sondern ein Umfeld zu schaffen, das den unterschiedlichen Anforderungen an das Wohnen gerecht wird“, erklärte Dr. Stefan Jägering, Vorstandsmitglied der WohnBau. Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland, betonte, dass die Schaffung von Wohnraum ein Grundrecht sei und entscheidend für die Lebensqualität und wirtschaftliche Zukunft der Region.
Die ersten Schritte in Richtung eines neuen Lebensraums sind bereits getan, und die Vorfreude auf das, was kommt, ist spürbar. Die Bürgerinnen und Bürger von Bocholt dürfen sich auf ein modernes, lebendiges und vielfältiges Wohnquartier freuen, das nicht nur Wohnraum, sondern auch Lebensqualität bietet. Weitere Informationen zu diesem aufregenden Projekt finden Interessierte unter www.wohnbau-wml.de/projekte/7hoefe, wie [BBV-Net](https://www.bbv-net.de/bocholt/wohnbauprojekt-7-hoefe-in-bocholt-nrw-bauministerin-scharrenbach-zu-besuch-w958026-6000218229?womort=Nordrhein-Westfalen) berichtete.