Die Straßen von Wermelskirchen und dem gesamten Rheinisch-Bergischen Kreis stehen im Fokus einer neuen, eindringlichen Kampagne gegen Messergewalt. Am 4. November 2024 gab Innenminister Herbert Reul den Startschuss für diese Plakataktion, die Teil eines umfassenden Präventionskonzepts ist. Die mehrsprachigen Plakate werden in Flüchtlingseinrichtungen, Ausländerämtern, Schulen und Polizeidienststellen in ganz Nordrhein-Westfalen (NRW) angebracht, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und zum Umdenken zu bewegen. Die Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis hat sich zum Ziel gesetzt, potenzielle Messerträger direkt anzusprechen und ihnen die Gefahren des Mitführens von Messern im öffentlichen Raum vor Augen zu führen, wie [Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/62459/5908004?womort=Rheinisch-Bergischer%20Kreis) berichtet.
Die Botschaft der Kampagne ist klar und unmissverständlich: „Messer haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen!“ Diese Worte wurden von Landrat Stephan Santelmann unterstrichen, der die Plakate als Teil einer Vielzahl von Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Rheinisch-Bergischen Kreis bezeichnete. Die Plakate sind nicht nur in Wermelskirchen, sondern auch in anderen Städten und Gemeinden des Kreises sichtbar platziert worden, um eine breite Wirkung zu erzielen.
Ein starkes Zeichen gegen Gewalt
Die Plakatkampagne zielt besonders auf eine junge Zielgruppe ab und vermittelt ihre Botschaften in einfacher, einprägsamer Sprache. Die wichtigsten Punkte sind:
- Messer lösen keine Konflikte.
- Das bloße Mitführen kann bereits eine Straftat sein.
- Im Notfall sollte die Polizei unter der Nummer 110 kontaktiert werden.
Die Bezirksdienstbeamten Mike Kirchner und Heiko Mann hängten das erste Plakat im Rathaus von Wermelskirchen auf und brachten es auch in Schulen, Sporthallen und Flüchtlingsunterkünften an. Diese Initiative ist ein weiterer Schritt, um die Sicherheit in der Region zu erhöhen und die Bürger über die Gefahren von Messergewalt aufzuklären.
Gemeinsam für mehr Sicherheit
Die Kampagne ist nicht nur ein isolierter Vorstoß, sondern Teil eines umfassenden Ansatzes zur Bekämpfung von Gewalt und Kriminalität im öffentlichen Raum. Die Polizei NRW setzt auf eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und Straftaten zu verhindern. Dazu gehören auch Initiativen wie „Riegel vor!“ und „Kurve Kriegen“, die darauf abzielen, die Bevölkerung aktiv in die Sicherheitsarbeit einzubeziehen, wie [Polizei NRW](https://rheinisch-bergischer-kreis.polizei.nrw/) berichtet.
Die Plakatkampagne ist ein starkes Zeichen der Entschlossenheit, die Messergewalt in den Griff zu bekommen und ein sicheres Umfeld für alle Bürger zu schaffen. Die Polizei und die Kommunen arbeiten Hand in Hand, um diese Botschaft zu verbreiten und die Menschen zu ermutigen, Verantwortung für ihre Sicherheit und die ihrer Mitmenschen zu übernehmen.