In Hoyerswerda wird ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Waldbrandsicherheit unternommen! Die Stadt investiert in die Modernisierung des automatischen Waldbrand-Früherkennungssystems (AWFS), das für die Landkreise Bautzen, Görlitz, Meißen und Nordsachsen zuständig ist. Laut einem Bericht von Sächsische.de wird die veraltete Funkübertragungstechnik zwischen den Kameras und der Zentrale erneuert. Diese Maßnahme wurde vom Technischen Ausschuss des Stadtrates genehmigt und soll bis Februar abgeschlossen sein.
Das AWFS, das seit 22 Jahren in Betrieb ist, nutzt Kameras zur Überwachung von Wäldern und zur frühzeitigen Erkennung von Rauch und Hitze. Die neue Technik verspricht nicht nur eine verbesserte Leistung, sondern soll auch die häufigen Ausfälle, die seit einer Erneuerung in Brandenburg aufgetreten sind, reduzieren. Die Finanzierung erfolgt zu 75 Prozent durch das Land Sachsen und zu 25 Prozent durch die vier beteiligten Kreisverwaltungen.
Modernisierung für mehr Sicherheit
Die Stadt Hoyerswerda hat sich der Herausforderung gestellt, die Sicherheit in den Wäldern zu erhöhen, in denen etwa 180.000 Hektar Waldfläche liegen, von denen mehr als die Hälfte in der höchsten Waldbrandgefahrenklasse eingestuft ist. Das AWFS umfasst insgesamt 12 Standorte zur Waldbeobachtung, die permanent auf Rauchentwicklungen überwacht werden. Wie hoyerswerda.de berichtet, übermittelt das System Sensordaten in die Zentrale und alarmiert automatisch die Feuerwehr, wenn ein Brandherd festgestellt wird.
Die Modernisierung des Systems ist nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch eine Frage der Sicherheit für die Anwohner und die Natur. Die neuen Kameras mit Doppelsensoren liefern nicht nur Farbbilder, sondern können auch Videosequenzen aufzeichnen. Dies verbessert die Überwachung und die Reaktionsfähigkeit der Einsatzkräfte erheblich. Zudem wurde die Technik an den Bedienarbeitsplätzen in der Zentrale erneuert, was die Bedienung des Systems wesentlich vereinfacht.
Ein Schritt in die Zukunft
Die Investitionen in die Waldbrandüberwachung sind ein klares Zeichen für das Engagement der Stadt Hoyerswerda, die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten und die Wälder zu schützen. Mit einem Gesamtbudget von rund 526.000 Euro, von denen ein Großteil durch Fördermittel gedeckt wird, zeigt die Stadt, dass sie bereit ist, in die Zukunft zu investieren. Die Modernisierung wird nicht nur die Detektion von Brandereignissen verbessern, sondern auch die Anzahl der Fehlmeldungen reduzieren und den Betrieb der Zentrale wirtschaftlicher gestalten.
Insgesamt wird die Qualität des Systems durch diese Maßnahmen deutlich verbessert, was langfristig einen sicheren und störungsfreien Betrieb gewährleistet. Die neuen Schnittstellen zur Mitnutzung benachbarter Kamerastandorte im Land Brandenburg ermöglichen eine noch effektivere Überwachung der Waldgebiete, ohne dass kostspielige neue Standorte eingerichtet werden müssen. Hoyerswerda setzt damit ein starkes Zeichen im Kampf gegen Waldbrände!