In der kleinen Stadt Rehna, wo die Sorgen um kranke Haustiere groß sind, hat sich Kristina Holz mit ihrer mobilen Tierheilpraxis „Ein Ohr für Tiere“ einen Namen gemacht. Viele Tierbesitzer wenden sich verzweifelt an sie, nachdem die herkömmliche Tiermedizin nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Wie die Ostsee-Zeitung berichtete, ist Holz keine Wunderheilerin, sondern eine Tierheilpraktikerin, die sich auf alternative Heilmethoden spezialisiert hat.
Die Geschichte von Holz ist eine persönliche. Vor einigen Jahren litt ihr eigenes Kaninchen Idefix an Schnupfen, und trotz dreimaliger Antibiotikabehandlung stellte sich keine Besserung ein. Entschlossen, ihrem Tier zu helfen, suchte sie nach alternativen Heilmethoden und absolvierte eine zweijährige Ausbildung zur Tierheilpraktikerin in Mönchengladbach. Diese Erfahrung hat sie dazu inspiriert, anderen Tierbesitzern zu helfen, die in ähnlichen Situationen sind.
Alternative Heilmethoden im Fokus
Holz nutzt verschiedene Methoden, um die Ursachen von Erkrankungen bei Tieren zu ermitteln. Dazu gehört eine Haaranalyse, bei der die Haare des Tieres in einen speziellen Behälter gelegt werden, der mit einem Bioresonanzgerät verbunden ist. Dieses Gerät identifiziert Störelemente im Körper, die zu gesundheitlichen Problemen führen können. So können beispielsweise Schwermetalle aus Futter oder sogar Katzenstreu die Gesundheit der Tiere beeinträchtigen. Holz erklärt, dass Schadstoffe über die Atemwege und die Haut aufgenommen werden können, was oft nicht in Betracht gezogen wird.
Ein weiterer Fall, den Holz behandelt hat, betraf eine Katze, deren Erkrankung auf billiges Katzenstreu zurückzuführen war. Nachdem die Besitzerin auf organisches Streu umgestiegen war, ging es sowohl der Katze als auch ihr deutlich besser. Diese Anekdote zeigt, wie wichtig es ist, auch die Umgebung der Tiere zu berücksichtigen, wenn es um ihre Gesundheit geht.
Die Rolle der Ernährung
Ein zentrales Thema in Holz‘ Arbeit ist die Ernährung der Tiere. Sie ist auch ausgebildete Ernährungsberaterin und betont, dass viele Tierbesitzer oft am Futter sparen, ohne zu bedenken, wie wichtig eine gesunde Ernährung für das Wohlbefinden ihrer Tiere ist. „Die Nahrungsaufnahme ist Teil des Ganzen und für die Gesundheit des Tiers wichtig“, sagt Holz. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass viele Besitzer nach mehreren Tierarztbesuchen zögern, weitere Mittel in die Gesundheit ihrer Tiere zu investieren.
Die Tierheilpraktikerin bietet nicht nur telefonische Beratungen an, sondern kommt auch direkt zu den Tieren nach Hause. Dies sorgt für eine stressfreie Behandlung in der gewohnten Umgebung der Tiere. Die Bioresonanztherapie, die sie anwendet, dauert etwa eine Stunde und hat sich als sehr effektiv erwiesen.
Wie die Tierklinik Stadler berichtet, sind alternative Behandlungsmethoden eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Tiermedizin. Diese Methoden, die auch aus der Humanmedizin bekannt sind, können bei einer Vielzahl von Tieren, von Hunden über Katzen bis hin zu Kleinsäugern, angewendet werden.
Insgesamt zeigt sich, dass alternative Heilmethoden eine wichtige Rolle im Gesundheitsmanagement von Haustieren spielen können, insbesondere wenn die herkömmliche Medizin nicht den gewünschten Erfolg bringt. Kristina Holz ist ein Beispiel dafür, wie engagierte Tierheilpraktiker den Tierbesitzern helfen können, die Gesundheit ihrer geliebten Tiere zu fördern und zu erhalten.
