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Freitag, 22. November 2024

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Zukunft der Schuldnerberatung in Grevesmühlen steht auf der Kippe!

In Grevesmühlen droht ein dramatisches Ende für die Schuldnerberatung, die seit fast 30 Jahren Menschen in finanziellen Nöten zur Seite steht. Thoralf Wecke, der Leiter der Beratungsstelle, hat unzählige Schicksale begleitet und betreut derzeit rund 500 Klienten. Doch die Situation ist angespannt: Der Arbeitslosenverband, der die Beratungsstelle betreibt, hat beschlossen, sein Konzept zu ändern und künftig nur noch ehrenamtlich zu arbeiten. Dies bedeutet, dass die professionelle Hilfe in Grevesmühlen in wenigen Tagen enden könnte, wie Ostsee-Zeitung berichtet.

Die Unsicherheit ist für die Klienten verheerend. „Wenn wir in den nächsten Tagen nicht wissen, ob es weitergeht, dann sind wir gezwungen, sämtlichen Klienten ihre Akten auszuhändigen und ihnen mitzuteilen, dass sie sich eine andere Beratungsstelle suchen müssen“, erklärt Wecke. Die Alternativen in Wismar und Gadebusch sind bereits überlastet, und die Klienten müssten mit Wartezeiten von mindestens sechs Monaten rechnen. Für viele wäre dies der finanzielle Ruin.

Hoffnung durch den DRK Kreisverband

Doch es gibt einen Lichtblick: Der DRK Kreisverband hat Interesse bekundet, die Schuldnerberatung zu übernehmen. Vorstandsvorsitzender Ekkehard Giewald hat in den letzten Monaten Gespräche geführt, um die Dienstleistung fortzuführen. Allerdings steht die Finanzierung auf der Kippe. Derzeit erhalten die Beratungsstelle von Land und Landkreis rund 211.000 Euro jährlich, plus 5.000 Euro von der Stadt Grevesmühlen. „Es fehlen aber immer noch 15.000 Euro, und die können wir nicht selbst aufbringen“, so Giewald. Er ist jedoch optimistisch und führt Verhandlungen mit der Stadt und dem Landkreis, um die nötigen Mittel zu sichern.

Falls die Gespräche erfolgreich verlaufen, plant der DRK-Kreisverband nicht nur die Übernahme der vier Mitarbeiter, sondern auch einen Umzug der Beratungsstelle in den Bürgerbahnhof. Giewald betont, dass dieser Standort anonymer sei und somit besser für die sensiblen Themen der Schuldnerberatung geeignet ist. „Die Gespräche mit dem Landkreis in dieser Woche waren vielversprechend, aus der Kreisverwaltung kam das deutliche Signal, dass wir eine Lösung finden werden“, fügt er hinzu.

Ein Aufruf zur Unterstützung

Die Situation ist angespannt und die Zeit drängt. Die Klienten in Grevesmühlen stehen vor einer ungewissen Zukunft, während die Verantwortlichen um eine Lösung kämpfen. Die Schuldnerberatung ist nicht nur eine Anlaufstelle für finanzielle Hilfe, sondern auch ein Ort des Vertrauens und der Hoffnung für viele Menschen. Es bleibt zu hoffen, dass die Gespräche zwischen dem DRK und den zuständigen Stellen fruchtbar sind und die wertvolle Unterstützung für die Menschen in Grevesmühlen erhalten bleibt. Wie Ostsee-Zeitung berichtet, könnte die Entscheidung über die Zukunft der Schuldnerberatung schon bald fallen.

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