Northeim

Neuer Landeskirchenmusikdirektor: Benjamin Dippel übernimmt in Hannover

Benjamin Dippel wird am 11. Januar 2025 als neuer Landeskirchenmusikdirektor der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers vorgestellt, nachdem er als Kirchenkreiskantor in Northeim über ein Jahrzehnt die Kirchenmusik geprägt hat, und folgt damit Hans-Joachim Rolf, der mehr als 30 Jahre in dieser Position tätig war, was für die zukünftige Entwicklung der Kirchenmusik in der Region von großer Bedeutung ist.

Die Veränderungen in der Kirchenmusik sind von zentraler Bedeutung für die Gemeinschaft in Northeim. Im Mittelpunkt steht Benjamin Dippel, der künftig als Landeskirchenmusikdirektor die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers leiten wird. Der 44-Jährige wird am 11. Januar 2025 offiziell in sein neues Amt eingeführt und tritt damit die Nachfolge von Hans-Joachim Rolf an, der über 40 Jahre für die Landeskirche tätig war.

Ein neuer Weg für die Kirchenmusik

Benjamin Dippel hat bereits eine umfassende Karriere in der Kirchenmusik hinter sich. Er ist in verschiedenen Gemeinden als Chorleiter und Organist aktiv gewesen, bevor er 2011 in die Northeimer St. Sixti-Gemeinde wechselte. Diese Erfahrungen werden ihm dabei helfen, die Herausforderungen der Kirchenmusik in einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern.

Verantwortung und Verständnis für die Gemeinschaft

Mit einem klaren Fokus auf die Bedeutung der Kirchenmusik für die Gemeinde erklärt Dippel: „Kirchenmusik ermöglicht allen Menschen eine aktive und unmittelbare Teilhabe an professionell bereiteter Kultur.“ Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Menschen in den Mittelpunkt der Kirchenmusiktätigkeit zu stellen und ihnen eine Plattform zur Teilhabe zu bieten.

Die Rolle des Landeskirchenmusikdirektors

Als Landeskirchenmusikdirektor wird er verantwortlich sein für die Fortentwicklung der Kirchenmusik und deren Vermittlung in der Öffentlichkeit. Seine Fachaufsicht erstreckt sich über alle kirchenmusikalischen Belange, was seiner darauf basierenden Expertise und Erfahrung zugutekommt. Dr. Julia Helmke, die Oberkirchenrätin für Kirchenmusik, äußert sich optimistisch über Dippels zukünftige Arbeit: „Er wird in Zeiten der Transformation die Zukunft der Kirchenmusik mitgestalten.“

Ein Abschied mit Anerkennung

Das Erbe von Hans-Joachim Rolf wird hoch geschätzt, da er während seiner Amtszeit das Zusammenspiel zwischen stilistischer Vielfalt und kirchlicher Musik gekonnt gefördert hat. Dr. Ralph Charbonnier, Theologischer Vizepräsident des Landeskirchenamts Hannover, würdigt Rolf für seine kontinuierliche Förderung der Aus- und Fortbildung von Kirchenmusikern und deren Engagement innerhalb der Gemeinschaft.

Die Zukunft im Kirchenkreis Leine-Solling

Mit besten Wünschen für die Zukunft betont Dippel, dass der Kirchenkreis Leine-Solling ein Vorzeigekirchenkreis sei. „Ich wünsche der Gemeinde und dem Kirchenvorstand, sich stets der Chancen und Möglichkeiten bewusst zu sein“, erklärt er und legt großen Wert auf die Innovation und Vielfalt in der Kirchenmusik. Gleichzeitig wird die Stelle des Kirchenkreiskantors in Northeim neu ausgeschrieben, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Kulturelle Relevanz der Kirchenmusik

Die Veränderungen bringen nicht nur frischen Wind in die Kirchenmusik, sondern reflektieren auch einen breiteren gesellschaftlichen Trend: die zunehmende Bedeutung von kulturellen Institutionen als Orte der Begegnung und Teilhabe. Mit Dippel an der Spitze der Kirchenmusik in Hannovers Landeskirche wird die Verantwortung deutlich, diese kulturelle Rolle weiterhin zu stärken und auszubauen.

Benjamin Dippel hofft, durch sein Engagement die kirchenmusikalische Vielfalt zu fördern und damit alle Gemeindemitglieder zusammenzubringen, um gemeinsam eine lebendige und einladende kirchliche Gemeinschaft zu schaffen.

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