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Mira, die Pitbull-Hündin: Ein Zuhause für sie außerhalb Bayerns gesucht!

Die siebenjährige Pitbull-Hündin Mira wartet seit Mai 2023 im Tierheim Nürnberg auf ein neues Zuhause außerhalb von Bayern, obwohl sie als nett und vorbildlich beschrieben wird und bereits über 700 Menschen ihren Aufruf geteilt haben.

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Die Situation der Pitbull-Hündin Mira wirft ein Licht auf die Herausforderungen der Tiervermittlung, insbesondere in Bayern, wo Rassenspezifika eine Rolle spielen.

Miras wartende Zeit im Tierheim

Mira, eine siebenjährige Pitbull-Terrier-Hündin, ist nun bereits seit dem 16. Mai 2023 im Tierheim Nürnberg untergebracht. In dieser Zeit hat sie erlebt, wie Welpen ein neues Zuhause nach dem anderen finden, während sie selbst übersehen wird. Das Tierheim beschreibt die Hündin als freundlich und gutmütig, dennoch bleibt sie auf der Suche nach einer Familie, die sie adoptiert.

Die Bedeutung der Rasselisten

Ein zentrales Problem für Mira ist, dass sie aufgrund ihrer Rasse nicht in Bayern vermittelt werden darf. Diese Regelung entfacht regelmäßig Diskussionen über die Sinnhaftigkeit von Rasselisten. Kritiker argumentieren, dass der Charakter eines Tieres nicht allein durch seine Rasse bestimmt werden kann. In den sozialen Medien äußern sich viele Nutzer, dass Mira längst vermittelt worden wäre, wenn sie nicht unter die strengen Gesetze in Bayern fällt.

Eignung für das neue Zuhause

Das Tierheim sucht für Mira aktive Menschen, die Freude daran haben, eine Hündin zu beschäftigen und sie sowohl körperlich als auch geistig auszulasten. Mira kommt gut mit großen Kindern zurecht, besitzt jedoch keine gute Verträglichkeit zu anderen Hunden und kleinen Tieren. Da es für sie entscheidend ist, dass im neuen Zuhause keine weiteren Haustiere leben, wird ein geeigneter Platz für sie rarer.

Wie die Community helfen kann

Die Bewohner des Tierheims hoffen, dass durch das Teilen von Posts in sozialen Medien mehr Aufmerksamkeit auf Mira gelenkt wird. Über 700 Menschen haben ihren Aufruf bereits geteilt, und es ist ein Zeichen dafür, dass die Community bereit ist, sich für solche Tiere einzusetzen. Miras Geschichte ist nicht nur eine Einzelfall, sondern spiegelt die Realität vieler Rassehunde wider, die unter Vorurteilen leiden.

Ein Happy End für Mira?

Das Tierheim bleibt optimistisch, dass Mira bald das Glück eines neuen Zuhauses erfahren wird. Es liegt nun an Menschen, die bereit sind, über die gängigen Vorurteile hinwegzusehen und einem Tier eine Chance zu geben. Das Beispiel von Mira könnte auch anderen potentiellen Adoptanten Mut machen, einem Tier aus dem Tierheim ein neues Leben zu schenken.

NAG

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