In Wipperfürth wurde die Karnevalssession 2024/2025 mit einem spektakulären Fest eingeläutet! Die Narrenzunft Neye feierte die Proklamation des neuen Prinzenpaares, Prinz Tim I. und Prinzessin Alina, in der Alten Drahtzieherei. Bürgermeisterin Anne Loth übernahm die feierliche Amtseinführung, während die Jecken in Scharen zusammenkamen, um diesen besonderen Moment zu zelebrieren. Die Stimmung war elektrisierend, und die Tanzmäuse sowie Tanzbärchen des Tanzcorps Blau-Weiß Neye sorgten mit ihren mitreißenden Auftritten für einen grandiosen Auftakt, der die Menge in Ekstase versetzte. Wie [oberberg-aktuell.de](https://www.oberberg-aktuell.de/news/—einfach-jeck-sein—–wipperf–rther-feierten-ihr-neues-prinzenpaar-a-108347?womort=Oberbergischer%20Kreis) berichtete, forderte das Publikum lautstark Zugaben, und die jungen Tänzer bewiesen, dass sie trotz ihres Alters schon große Talente sind.
Die Feierlichkeiten nahmen Fahrt auf, als das designierte Prinzenpaar den Saal betrat, begleitet von den fröhlichen „Shalalalalas“ aus den Lautsprechern. Prinz Tim I., ein waschechter Wipperfürther, und seine Frau Alina, die ursprünglich aus Hannover stammt, strahlten vor Freude. Besonders emotional wurde es, als Tim seine Großmutter umarmte, die vor 41 Jahren als Prinzessin auf der gleichen Bühne stand. Die Bürgermeisterin betonte in ihrer Ansprache, dass alle Anwesenden es verdient hätten, „einfach jeck zu sein und die Seele baumeln zu lassen“. Das Motto der Session, „Dä beste Kompass, dä Dich führt, dat ist ding Hätz für Wipperfürth!“, wurde mit Begeisterung aufgenommen.
Ein unvergesslicher Abend
Die Feierlichkeiten wurden mit einem beeindruckenden Elferratstanz fortgesetzt, der die Zuschauer mit südafrikanischen Rhythmen und Melodien in seinen Bann zog. Die Herren in Ponchos und Sombreros brachten die Menge zum Toben, als sie Klassiker wie „Mambo No.5“ und „Buenos dias Senorita“ zum Besten gaben. Die Stimmung war so ausgelassen, dass selbst der „Todespendel“-Tanz die Herzen der Zuschauer eroberte.
Die Abordnungen befreundeter Karnevalsvereine, darunter die „Jecken Wiever“ aus Wermelskirchen-Dabringhausen, waren ebenfalls zahlreich vertreten und trugen zur festlichen Atmosphäre bei. Bei der anschließenden Party heizten die „Sternrocker“ aus Lindlar mit kölschen Hits dem Publikum ein, während die Tanzgarde des Tanzcorps Blau-Weiß Neye ihren neuen Sessionstanz präsentierte. Die Band „lossjonn“ sorgte mit einer Mischung aus kölschen Medleys und eigenen Songs für weitere Höhepunkte, bevor DJ Axel die Nacht mit seinen Beats einläutete.
Ein Zeichen der Inklusion
Ein besonders berührender Moment war die Erwähnung von Prinz Uli I., der im Namen seines Dreigestirns allen Vereinsmitgliedern für die unvergesslichen Erlebnisse dankte. Er hob hervor, dass die Narrenzunft Neye nun stolz das erste Mitglied mit Trisomie 21 in ihren Reihen begrüßen darf, was ein starkes Zeichen für Inklusion und Gemeinschaft setzt. Diese Geste wurde von den Anwesenden mit großem Applaus gewürdigt.
Die Nacht endete mit einem ausgelassenen Tanz, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Wipperfürth hat mit dieser fulminanten Feier nicht nur den Karneval eingeläutet, sondern auch ein Zeichen für Zusammenhalt und Freude gesetzt, das in den Herzen der Menschen weiterleben wird. Die Vorfreude auf die kommenden Karnevalstage ist jetzt schon riesig!