2 C
Berlin
Freitag, 22. November 2024

Künast gegen Kritik: Schwachkopf -Affäre entfacht Politikstreit!

Renate Künast verteidigt Habecks Anzeigen gegen Hate Speech als notwendig. Kritik daran unterstützt laut ihr Rechtsextremismus.

Studie enthüllt: Radikale Ansichten unter Österreichs Migranten!

Studie zeigt: Afrikanische Migranten in Österreich mit radikaleren Ansichten als rechte Dissidenten, Regierung gefordert.

Ferienchaos in Brake: Kapazitätsengpässe im Jugendtreff erschweren Betreuung!

Der Jugendtreff Brake kämpft mit Kapazitätsproblemen und Kürzungen in der Sommerbetreuung; Digitalisierung des Ferienpasses geplant.

Frauenmilchbank in Offenburg: 257 Liter für Frühchen gespendet!

In der Kinderklinik Ortenau in Offenburg wurde ein bemerkenswerter Erfolg gefeiert: Innerhalb eines Jahres haben 32 Frauen insgesamt beeindruckende 257 Liter Muttermilch gespendet. Diese wertvolle Ressource kommt vor allem Früh- und Neugeborenen zugute, die auf die gesunde Ernährung angewiesen sind. Laut einem Bericht der Lahrer Zeitung ist die neu eingerichtete Frauenmilchbank ein echter Lichtblick für die kleinen Patienten.

Patrick Gerner, der Leiter der Kinderklinik, äußerte sich begeistert über die hohe Spendenbereitschaft und die positive Entwicklung der Frauenmilchbank. „Wir freuen uns sehr über den erfolgreichen Aufbau der Frauenmilchbank und die große Zahl an Spenderinnen, denen wir sehr herzlich für die Zusammenarbeit danken“, betonte er. Diese Initiative hat es erstmals ermöglicht, allen Frühgeborenen in der Klinik Frauenmilch zur Verfügung zu stellen, was für die gesunde Entwicklung der kleinen Patienten von entscheidender Bedeutung ist.

Die Bedeutung von Muttermilch

Muttermilch ist nicht nur die beste Ernährungsform für Neugeborene, sondern schützt auch vor schweren Komplikationen und wirkt präventiv gegen Allergien, Asthma und Adipositas. In den letzten zwölf Monaten wurde ein Bedarf von 51 Litern gespendeter Frauenmilch festgestellt, die mit Einverständnis der Mütter an Frühgeborene verteilt wurde. Alle betroffenen Mütter haben das Angebot angenommen, bis sie selbst ausreichend Milch produzieren konnten.

Die Klinik versorgt nicht nur die eigenen Patienten, sondern hilft auch anderen Krankenhäusern in der Region, die keine eigene Frauenmilchbank haben. „Die gespendete Milch ist eine wertvolle Alternative, wenn Mütter nicht genügend eigene Milch haben“, erklärte Gerner. Mütter, die nach der Geburt mehr Milch produzieren, als sie für ihr eigenes Baby benötigen, können diese spenden. Die Spende erfolgt anonym und freiwillig, was für viele Frauen eine große Erleichterung darstellt.

Strenge Richtlinien für Spenderinnen

Um sicherzustellen, dass die gespendete Milch von höchster Qualität ist, werden die potenziellen Spenderinnen gründlich befragt und ihr Blut auf verschiedene Krankheiten getestet. Frauen, die spenden möchten, müssen gesund sein, keine Medikamente einnehmen, keinen Alkohol trinken und nicht rauchen. Die Mütter können bequem zu Hause Milch abpumpen, einfrieren und dann in der Klinik abgeben. Diese Milch wird anschließend an die Frauenmilchbank des Universitätsklinikums Freiburg geschickt, wo sie auf Bakterien und andere Krankheitserreger untersucht und pasteurisiert wird.

Die Nachfrage nach Muttermilch übersteigt häufig das Angebot, was dazu führt, dass die Milch teuer und manchmal schwer zu bekommen ist. Dank der Spenden ist die Kinderklinik Ortenau Teil eines Netzwerks von Frauenmilchbanken in Baden-Württemberg, das es ermöglicht, die wertvolle Milch kostenlos an die Eltern der Empfängerkinder abzugeben, wie in einer Mitteilung des Ortenau-Klinikums hervorgehoben wird.

Die beeindruckende Bilanz der Frauenmilchbank zeigt, wie wichtig Solidarität und Unterstützung unter Müttern sind. Diese Initiative hat nicht nur das Leben vieler Frühgeborener verbessert, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Muttermilch in der frühen Kindheit geschärft. Die Kinderklinik Ortenau setzt damit ein starkes Zeichen für die Gesundheit der kleinsten Patienten und die Kraft der Gemeinschaft.

Das könnte Sie auch interessieren.