Porsche hat seine Pläne geändert und wird die Produktion seines E-Modells ab 2026 nicht mehr in das VW-Werk in Osnabrück verlagern. Das geht aus einer Bestätigung von Volkswagen hervor, die am 1. Oktober gegeben wurde. Diese Entscheidung bedeutet, dass das Werk ab Ostern 2026 ohne Aufträge dastehen könnte, was ernsthafte Auswirkungen auf die rund 3.000 Beschäftigten dort haben könnte. Die Gewerkschaft IG Metall erklärte, die Mitarbeiter seien über das Aus bereits informiert worden. Das schlechte Geschäft in China sei der Hauptgrund für die Entscheidung, wie Unternehmensvertreter anmerkten.
Die Geschäftsführung von VW Osnabrück war bereits vor einer Woche über die Entscheidung informiert worden, während Betriebsratschef Jürgen Placke und IG Metall-Sprecher Stephan Soldanski von der Nachrichtenart überrascht waren. Placke bezeichnete die Kommunikation als unangebracht, da solche Informationen normalerweise intern besprochen werden sollten. Aktuell werden in Osnabrück noch der T-Roc Cabrio sowie die Porsche-Modelle Cayman und Boxster produziert. Ohne neue Aufträge könnte der Standort tatsächlich vor dem Aus stehen, was die Stimmung unter den Beschäftigten extrem trübt und Fragen zur Zukunft des Werks aufwirft, wie berichtete www.tz.de.