Die Vorbereitungen für die Bundestagswahl 2025, die am 23. Februar stattfinden wird, laufen auf Hochtouren in den Städten Bad Schwartau, Eutin, Heiligenhafen und Neustadt. Diese Wahl ist besonders wichtig, da sie die politische Landschaft des Landes maßgeblich beeinflussen wird. Die Kommunen in Ostholstein sind gefordert, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wie LN berichtet.
In Bad Schwartau sind die ersten Schritte bereits eingeleitet. Die Stadt benötigt 140 Wahlhelfer, um die Wahl für die rund 16.500 Wahlberechtigten zu organisieren. Dennis Wiese, der Leiter des Ordnungsamtes, äußert Bedenken, dass die Rekrutierung von Wahlhelfern, insbesondere von Wahlvorstehern und Schriftführern, problematisch werden könnte. Die Wahlunterlagen werden größtenteils vom Landeswahlleiter und über den Kreis beschafft, wobei die Gesamtkosten für die Wahl auf etwa 25.000 bis 30.000 Euro geschätzt werden.
Wahlhelfer dringend gesucht
Heiligenhafen steht ebenfalls vor der Herausforderung, die benötigten 40 bis 50 Wahlhelfer zu finden. Fachbereichsleiter Arne Rieck warnt, dass aufgrund bereits geplanter Urlaube die Rekrutierung in der kurzen Vorbereitungszeit schwierig werden könnte. Die Wahlkosten werden auf rund 12.000 Euro geschätzt. Die Wahllokale sind in städtischen Einrichtungen wie Schulen und dem Jugendzentrum untergebracht.
In Eutin wird parallel ein Bürgerentscheid zur Schulentwicklung am 15. Dezember vorbereitet, was die Organisation der Bundestagswahl zusätzlich kompliziert. Stadtsprecherin Kerstin Stein-Schmidt erklärt, dass die Einberufung der Wahlhelfer erst nach dem Bürgerentscheid erfolgen kann, um Verwechslungen zu vermeiden. Eutin benötigt 123 Wahlhelfer, während die Gemeinde Süsel 102 Wahlhelfer braucht. Die Gesamtkosten für die Wahl in Eutin werden auf 20.000 bis 25.000 Euro geschätzt.
Neustadt hat die Wahlvorbereitungen bereits weitgehend abgeschlossen. Bürgermeister Mirko Spieckermann berichtet, dass die Wahlbezirkseinteilung fertiggestellt und die Wahlhelfer angeschrieben wurden. In Neustadt werden 144 Wahlhelfer benötigt, und die Kosten für die Wahl belaufen sich auf etwa 30.000 Euro. Die Mitarbeiterinnen des Bürgerbüros haben alle Hände voll zu tun, um die Briefwahlunterlagen und Stimmzettel rechtzeitig vorzubereiten.
Herausforderungen und Unterstützung
Die Kreiswahlleitung spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Kommunen, insbesondere bei der rechtlichen Einschätzung und der Lieferung von Wahlunterlagen. Die genaue Zahl der Wahlberechtigten in Ostholstein wird erst nach der Aufstellung der Wählerverzeichnisse feststehen, wird jedoch voraussichtlich ähnlich hoch sein wie 2021, als 183.138 Ostholsteiner wahlberechtigt waren.
Die Vorbereitungen sind nicht nur eine organisatorische Herausforderung, sondern auch eine Chance für die Bürger, sich aktiv an der Demokratie zu beteiligen. Der Kreisverband Ostholstein ruft alle Interessierten auf, sich politisch zu engagieren und ihre Stimme zu erheben, um einen grünen und nachhaltigen Kreis zu gestalten, wie die Grünen Ostholstein betonen.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um sicherzustellen, dass die Wahl reibungslos abläuft und die Bürger die Möglichkeit haben, ihre Stimme abzugeben. Die Kommunen sind gefordert, und die Bürger sind eingeladen, Teil dieses wichtigen Prozesses zu werden.