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Deutscher Gewerkschaftsbund lehnt Forderung nach Mehrarbeit ab: Realität der Beschäftigten im Fokus

DGB-Chefin kritisiert Politik zur Arbeitszeit

Die Diskussion über Mehrarbeit wird von Yasmin Fahimi, der Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), als weltfremd bezeichnet. In einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ betonte sie, dass die Forderung nach mehr Arbeitsstunden an der Realität der Millionen von Beschäftigten vorbeigehe. Die Ampel-Regierung hat kürzlich die Grundzüge des Haushalts für das Jahr 2025 festgelegt und plant Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur und zur Schaffung von Anreizen für mehr Beschäftigung. Unter anderem sollen Zuschläge für Mehrarbeit steuer- und beitragsfrei gestellt werden, um Überstunden attraktiver zu machen. Darüber hinaus setzt sich die FDP im Bundestag für eine Neugestaltung des Acht-Stunden-Tags ein.

Fahimi betonte jedoch, dass zunächst die Erfassung und Bezahlung von Mehrarbeit gewährleistet sein müsse. Es sei wissenschaftlich belegt, dass verkürzte Ruhezeiten und längere Arbeitszeiten das Unfallrisiko signifikant erhöhen. Die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer müssten daher oberste Priorität haben.

Diese wichtige Nachricht wurde erstmals am 10.07.2024 im Programm des Deutschlandfunks ausgestrahlt. Es ist entscheidend, dass arbeitsrechtliche Regelungen die Realität der Beschäftigten widerspiegeln und ihre Gesundheit schützen.

NAG

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