Mecklenburg-VorpommernPolitikSchwerin

Ostsee-Spektakel: 5,7 Millionen Euro für Feiertagsfeier in Schwerin!

Mecklenburg-Vorpommern verspielt 5,7 Millionen Euro für ein Spektakel zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin, während der Bund der Steuerzahler lautstark mahnt, dass Steuergelder in den Wind geworfen werden – ist das wirklich der richtige Weg, um ein Feiertags-Image aufzupolieren?

Mecklenburg-Vorpommern plant, 5,7 Millionen Euro für die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin auszugeben, die vom 2. bis 4. Oktober stattfinden. Während das Bundesinnenministerium bis zu 250.000 Euro zur Unterstützung bereitstellt, kritisiert der Bund der Steuerzahler die hohen Kosten. Besonders in den Fokus gerät der Plan, das Gerüst an der Prunkkuppel des Schweriner Schlosses abzubauen und später wieder aufzubauen – eine Ausgabe, die laut Landesgeschäftsführer Sascha Mummenhoff als Verschwendung von Steuermitteln angesehen wird.

Zusätzlich fordert Mummenhoff eine Offenlegung der Sanierungsplanung, da vermutet wird, dass der Rückbau nicht zwingend notwendig war. Das Finanzministerium verteidigt die Entscheidung zum Abbau aus bau- und wirtschaftlichen Gründen und plant, die noch notwendigen Vergoldungsarbeiten im kommenden Frühjahr abzuschließen. Es wird berichtet, dass die Kosten für den Wiederaufbau des Gerüsts auf einen fünfstelligen Betrag schätzbar sind, was die Diskussion über die finanziellen Prioritäten weiter anheizt. Mehr dazu findet man in einem Bericht auf www.moin.de.

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