Märkisch-OderlandPolitik

SPD triumphiert bei Wahl in Brandenburg: Woidke siegt knapp vor AfD!

Bei der Landtagswahl in Brandenburg am 22. September 2024 triumphiert die SPD unter Ministerpräsident Dietmar Woidke mit 31,2 Prozent und überholt die AfD, während die Grünen um den Einzug ins Parlament bangen und die Wahlbeteiligung mit 74 Prozent einen Rekordwert erreicht.

Bei der Landtagswahl in Brandenburg gibt es laut den Hochrechnungen einen klaren Führungswechsel: Die SPD unter Ministerpräsident Dietmar Woidke hat mit 31,2 Prozent der Stimmen die AfD, die knapp dahinter mit 29,9 Prozent landet, überholt. Woidke, der zuvor mit seiner Partei hinter der AfD lag, feierte den Erfolg als eine „historische Aufholjagd“. Seinen Verbleib als Ministerpräsident hat er von diesem Ergebnis abhängig gemacht. Während die AfD sich über einen Anstieg im Vergleich zur Wahl 2019 freut, bleibt eine Regierungsbeteiligung wegen der im Wahlkampf geschlossenen Koalitionsausschlüsse mit anderen Parteien eher unrealistisch. Die Parteichefin Alice Weidel führt das Abschneiden der AfD auf taktische Wählerentscheidungen zurück.

Bei den weiteren Parteien schnitt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 12 Prozent gut ab und könnte eine Schlüsselrolle bei der Regierungsbildung spielen. Die CDU, die mit 11,9 Prozent ein schwaches Ergebnis einfuhr, kritisierte den Fokus auf das Duell zwischen Woidke und dem AfD-Kandidaten. Die Grünen zittern, da sie aktuell nur bei 5 Prozent stehen, was die Gefahr birgt, im Landtag nicht vertreten zu sein. Die Wahlbeteiligung erreichte mit 74 Prozent einen Rekordwert. Die Wahl lief unter dem Einfluss zentraler Themen wie Zuwanderung und Rechtsextremismus. Ministerpräsident Woidke hatte sich dabei klar von der Bundespolitik abgesetzt, was auf die regionalen Gegebenheiten abzielte. Für weitere Informationen zu diesem Thema besuchen Sie www.tagesschau.de.

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