Donald Trump wird erneut Präsident der USA, und die Westpfalz, die traditionell enge Verbindungen zu den USA pflegt, reagiert gelassen auf den Wahlsieg. In dieser Region mit bedeutenden US-Militärstützpunkten, darunter die Airbase Ramstein und die Army-Kaserne in Baumholder, leben etwa 50.000 Amerikaner. Die Wahl wird hier besonders aufmerksam verfolgt, da viele sich fragen, wie sich Trumps Politik auf die militärische Präsenz und die lokale Wirtschaft auswirken könnte.
Lokale Politiker wie Peter Degenhardt, Verbandsbürgermeister von Landstuhl, äußern Bedenken hinsichtlich möglicher wirtschaftlicher Konsequenzen, insbesondere durch Trumps angekündigte Zölle, die die exportorientierte Wirtschaft der Westpfalz belasten könnten. Rald Leßmeister, Landrat des Kreises Kaiserslautern, und Mattia de Fazio, Stadtbürgermeister von Landstuhl, sind jedoch optimistisch, dass die militärischen Strukturen in der Region stabil bleiben werden. Sie betonen die Wichtigkeit dieser Einrichtungen für die USA und die langjährigen Beziehungen zwischen Amerikanern und Deutschen. Der Kaiserslauterer Bundestagsabgeordnete Matthias Mieves fordert zudem eine Stärkung des europäischen Marktes als Antwort auf Trumps Wirtschaftspolitik.