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Großraub im Grünen Gewölbe: Dresdner Polizei setzt hart gegen Clans in Berlin durch

  • Die Jagd nach den gestohlenen Juwelen aus dem Grünen Gewölbe in Dresden hält die sächsische Polizei auch vier Jahre nach dem spektakulären Einbruch in Atem. Der Diebstahl im November 2019 gilt als einer der größten Kunstdiebstähle der deutschen Nachkriegsgeschichte, bei dem Kunstobjekte und Schmuck im Wert von über 100 Millionen Euro entwendet wurden.
  • Im Zuge der Ermittlungen wurden mehrere Mitglieder des bekannten Remmo-Clans in Berlin festgenommen. Obwohl einige der gestohlenen Stücke beschädigt zurückgegeben wurden und die Täter vergleichsweise milde Strafen erhielten, hält die Dresdner Polizei weiterhin intensiv nach den fehlenden Juwelen und möglichen Drahtziehern des Einbruchs Ausschau.
  • Ungeachtet der Geständnisse der verurteilten Täter bleiben die Hintermänner des Raubes und der Verbleib der fehlenden Juwelen ein Rätsel. Dresdens Polizeipräsident Lutz Rodig macht den Mitgliedern des Remmo-Clans in Berlin unmissverständlich klar, dass die Suche nach den gestohlenen Juwelen so lange fortgesetzt wird, bis alle Stücke gefunden sind.
  • Die Identität der Hintermänner des Einbruchs ist noch immer unbekannt, und die Ermittlungen dauern an. Ein Prozess gegen Jihad Remmo, Bruder und Cousin der bereits verurteilten Clan-Mitglieder, soll im Januar 2024 in Dresden beginnen. Er wird als mutmaßlicher Komplize in dem spektakulären Kunstdiebstahl angesehen.

NAG

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