Die Ketziner Straße in Fahrland erstrahlt in neuem Glanz! Nach fünf Monaten intensiver Bauarbeiten ist der Ausbau des Knotenpunkts an der Marquardter Straße endlich abgeschlossen. Ab dem 11. November wird der Verkehr wieder freigegeben, und die Bewohner können aufatmen. Die Bauarbeiten umfassten nicht nur die Neugestaltung der Fahrbahn, sondern auch den südlichen unbefestigten Seitenbereich. Zudem wurden zwei Querungshilfen für Fußgänger installiert, um die Sicherheit zu erhöhen. Zur Verkehrsberuhigung wird künftig Tempo 30 gelten. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf stolze 800.000 Euro, wie die Stadt Potsdam berichtet.
Doch damit nicht genug: Die Bauarbeiten gehen weiter! Direkt im Anschluss wird die Marquardter Straße in Richtung Bahnhof Marquardt voll gesperrt, um das Brückenbauwerk zu erneuern. Diese Maßnahme ist notwendig, um die Infrastruktur zukunftssicher zu gestalten. Zwei neue Bushaltestellen werden ebenfalls errichtet, was zu halbseitigen Sperrungen der Fahrbahn führt. Der Verkehr in Richtung Ortsmitte wird über die Kietzer Straße umgeleitet. Die Umleitung zur B273 erfolgt über die Ketziner Straße und Satzkorn. Bis Ende des Jahres sollen alle Maßnahmen abgeschlossen sein, sodass die verkehrlichen Einschränkungen im Ortskern von Fahrland aufgehoben werden können.
Ein Roadster für die Ewigkeit
Während in Fahrland die Straßen ausgebaut werden, zieht ein Klassiker der Automobilgeschichte weiterhin alle Blicke auf sich: der BMW 507. Dieser zweisitzige Roadster, entworfen von Albrecht Graf von Goertz, gilt als Ikone des Automobildesigns. Vorgestellt wurde der BMW 507 im Spätsommer 1955 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt. Der Wagen wurde von einem 150 PS starken Achtzylinder-V-Motor angetrieben und war sowohl technisch als auch optisch ein Meisterwerk. Die Karosserie aus Aluminium und das einzigartige Design machten ihn zu einem begehrten Sammlerstück.
Der BMW 507 war nicht nur bei Prominenten wie Elvis Presley und Alain Delon beliebt, sondern auch in zahlreichen Kinofilmen zu sehen. Trotz seines hohen Preises von rund 26.500 D-Mark im Jahr 1957, was heute etwa 76.000 Euro entspräche, wurden insgesamt 252 Exemplare gefertigt. Heute sind noch etwa 220 Fahrzeuge erhalten, was den BMW 507 zu einem der begehrtesten Sammlerstücke macht. Der hohe Preis des Fahrzeugs entsprach damals dem 5,5-fachen Bruttojahreseinkommen eines durchschnittlichen Arbeitnehmers, wie Wikipedia berichtet.
Der BMW 507 ist ein Paradebeispiel für zeitloses Design und technische Raffinesse. Seine Geschichte und der Kultstatus, den er bis heute genießt, machen ihn zu einem unverzichtbaren Teil der Automobilgeschichte. Während in Fahrland die Straßen für die Zukunft gerüstet werden, bleibt der BMW 507 ein Symbol für die glorreiche Vergangenheit des Automobilbaus.