Potsdam

Nooke warnt: Stasi-Vergangenheit könnte Brandenburgs Wahlen gefährden!

Brandenburgs DDR-Aufarbeitungsbeauftragte Maria Nooke äußert sich scharf gegen das Bündnis Sahra Wagenknecht kurz vor der Landtagswahl und warnt vor der Gefährdung der Demokratie durch Verbindungen zu ehemaligen Stasi-Mitarbeitern wie Hans-Jürgen Scharfenberg, während sie eine gründliche Überprüfung der politischen Verantwortungsträger fordert!

Brandenburgs Beauftragte für die Aufarbeitung der DDR-Geschichte, Maria Nooke, hat sich kritisch zum Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) geäußert, knapp zwei Wochen vor der bevorstehenden Landtagswahl. Nooke bezeichnete die Partei als „Personenpartei mit einer starken Meinungsbildung“, die sich auf Themen rund um Putin und den Ukraine-Krieg konzentriere. Sie warnte, dass Putins Vorgehen stark an stalinistische Propaganda erinnere und äußerte Bedenken, dass bei der Wahlkampfgestaltung in Brandenburg Themen behandelt werden, die auf Landesebene nicht geregelt sind. Dabei erwähnte sie auch, dass Scharfenberg, ein prominentes BSW-Mitglied und ehemaliger Stasi-Mitarbeiter, wichtige Informationen in seiner Akte hat, die Wähler interessieren sollten.

Nooke informierte zudem über ihre jüngsten Aktivitäten, einschließlich der Beratung von 417 Personen in den letzten zwei Jahren und mehr als 1900 Betroffenen aus Behinderteneinrichtungen, die materielle Hilfe erhielten. Insgesamt wurden rund 19,8 Millionen Euro aus einem bundesweiten Fonds an Brandenburger Betroffene ausgezahlt. Sie forderte eine intensivere Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte in Schulen und Universitäten, um sicherzustellen, dass das Thema auch prüfungsrelevant wird. Laut Nooke gehe der Fokus oft zu sehr auf den Nationalsozialismus, während die DDR-Geschichte nicht ausreichend behandelt wird.

Details zu Nookes Aussagen sind hier zu finden.

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