Die Berliner S-Bahn-Pendler müssen sich auf eine herausfordernde Zeit einstellen! Ab dem kommenden Montag, dem 18. November, wird es für zwei Wochen keine S-Bahn-Verbindungen nach Potsdam und Spandau geben. Grund sind umfangreiche Bauarbeiten am Knotenpunkt Westkreuz, die bis zum 29. November andauern werden. Wie der Tagesspiegel berichtete, sind die Linien S3 und S9 sowie die S7 zwischen Charlottenburg und Grunewald betroffen. Die Ringbahn bleibt jedoch unberührt.
Für die Fans von Hertha BSC wird es besonders kompliziert, denn das Zweitligaspiel gegen Ulm am 23. November fällt ebenfalls in diese Sperrzeit. Die Anhänger müssen auf die U-Bahn der BVG ausweichen, da die Ersatzbusse während des Spiels über die Heerstraße umgeleitet werden. Für Fahrgäste, die nach Wannsee, Potsdam oder Spandau reisen möchten, stehen Regionalzüge zur Verfügung, die von den Bauarbeiten nicht betroffen sind.
Umfangreiche Einschränkungen im Norden
Doch das ist nicht alles! Auch im Berliner Norden wird es für S-Bahn-Nutzer ungemütlich. Seit dem 28. Oktober sind die Strecken zwischen Nordbahnhof und Pankow-Heinersdorf sowie zwischen Nordbahnhof und Alt-Reinickendorf gesperrt. Hier müssen die Fahrgäste auf Schienenersatzbusse umsteigen. Die rbb24 berichtete, dass auch die S1 zwischen Nordbahnhof und Wittenau unterbrochen ist, was die Situation weiter verschärft.
Die Gründe für diese umfangreichen Einschränkungen sind vielfältig. Zum einen wird das neue Zugsicherungssystem ZBS in Betrieb genommen, was die Überwachung der Züge während der Fahrt verbessert. Zudem laufen Gleisarbeiten zwischen Altglienicke und dem Flughafen BER, die bis zum 8. November andauern werden. Hier ist ebenfalls kein S-Bahn-Verkehr möglich, was besonders für Reisende während der Herbstferien problematisch ist.
Tipps für Pendler und Reisende
Die S-Bahn-Kunden sind gut beraten, sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Fahrpläne und Ersatzverkehre zu informieren. Die S-Bahn empfiehlt, die Internetseite regelmäßig zu besuchen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Pendler sollten sich auf längere Fahrzeiten und Umstiege einstellen, um ihre Ziele zu erreichen.
Insgesamt stehen den S-Bahn-Nutzern in Berlin turbulente Wochen bevor, in denen Geduld und Flexibilität gefragt sind. Die Bauarbeiten sind notwendig, um die Infrastruktur zu modernisieren und die Sicherheit zu erhöhen, doch die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste sind nicht zu unterschätzen.