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Wärmewende in Potsdam: Experten fordern Investitionen für klimafreundliche Wohnprojekte

EWP und ProPotsdam haben in Potsdam einen Besuch der Tiefengeothermieanlage organisiert, bei dem Axel Gedaschko und Maren Kern über die Finanzierung der Wärmewende diskutierten, um die gesetzlichen Klimaschutzstandards zu erfüllen und die Entwicklung neuer Wohnungen sowie die Sanierung des Bestands voranzutreiben.

Fortschritte in der Wärmewende in Potsdam

In Potsdam steht die nachhaltige Wärmeversorgung im Fokus des lokalen Wohnungsbaus. Die Zusammenarbeit zwischen der EWP (Energie- und Wasser-Potsdam GmbH) und ProPotsdam beleuchtet einen bedeutenden Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Stadt. Bei einem kürzlichen Besuch von Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverbandes der Wohnungswirtschaft, und Maren Kern, Vorständin des BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., wurde die neue Tiefengeothermieanlage und die Finanzierung der Wärmewende in den Mittelpunkt gerückt.

Beteiligte Akteure im Wärmewende-Projekt

Bei der Besichtigung führten Christiane Preuß und Eckard Veil von der EWP sowie Bert Nicke von ProPotsdam und Gregor Heilmann von GEWOBA die Gäste durch die beeindruckende Betriebseinrichtung. Die Besichtigung verdeutlichte die Fortschritte und die Herausforderungen, die bei der Umstellung auf erneuerbare Wärmequellen zu bewältigen sind.

Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Wärmeversorgung

Die Gespräche zeigten, dass die Erzeugung von Wärme zukünftig ohne fossile Energieträger erfolgen muss. Dies ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung der Stadt. Die Aussagen der Verantwortlichen bestätigen: „Die Erfüllung der gesetzlichen Klimaschutzstandards ist unerlässlich für die Wohnungsunternehmen in Potsdam, um Fördermittel einwerben zu können.“ Der Erfolg der Stadtentwicklung steht somit in direktem Zusammenhang mit der Einhaltung dieser Standards.

Finanzierung der Klimaschutzmaßnahmen

Ein zentrales Diskussionsthema war die finanzielle Unterstützung, die für die Wärmewende erforderlich ist. Axel Gedaschko und Maren Kern betonten, dass Wohnungsunternehmen im Vergleich zu Versorgungsunternehmen unverhältnismäßig höhere Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen tätigen müssen, um ähnliche Einsparungen beim Kohlendioxidausstoß zu erzielen. Dies erfordert sowohl einen schnellen Umbau der Wärmeerzeugung als auch geeignete Investitionen in den Wohnungsbestand.

Ausblick auf eine klimafreundliche Zukunft

Die Partnerschaft zwischen Versorgungsunternehmen und Wohnungswirtschaft in Potsdam wird als vorbildlich angesehen. Die geplanten Projekte sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die Klimaziele zu erreichen und die Stadt nachhaltig zu gestalten. Das Engagement der Beteiligten ist von entscheidender Bedeutung, um eine klimaresiliente und zukunftsfähige Gemeinschaft zu schaffen.

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