Der bundesweite Vorlesetag steht vor der Tür! Am 15. November 2024 erstrahlt die Freude am Lesen unter dem Motto „Vorlesen schafft Zukunft“. Diese Initiative, ins Leben gerufen von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung, rückt das (Vor-)Lesen ins Rampenlicht und mobilisiert zahlreiche Teilnehmer. In diesem Jahr sind die evangelischen Büchereien, fast 700 an der Zahl, besonders aktiv, um die Lesekompetenz zu fördern und das Vorlesen als Schlüsselerlebnis für Bildung und sozialen Zusammenhalt zu bewerben, wie Presseportal berichtet.
Das Evangelische Literaturportal e. V. hat dazu aufgerufen, an diesem Event teilzunehmen. Zu den prominenten Unterstützern gehören hochrangige Vertreter wie Landesbischof Ralf Meister von der Landeskirche in Hannover, der die Teilnahme an Kitas und in Bibliotheken mit spannenden Geschichten gestaltet. Meister beschreibt das Vorlesen als „eine der schönsten Formen der Weltwahrnehmung“ und betont, wie wichtig es ist, Kindern Geschichten nahezubringen. Diese Erlebnisse sind für ihn nicht nur ein Abenteuer, sondern auch eine wertvolle Möglichkeit, Wissen und Fantasie weiterzugeben.
Ein Tag, der generationsübergreifend verbindet
Die Vorfreude auf den Vorlesetag steigt, denn die Vielfalt der geplanten Veranstaltungen verspricht ein echtes Fest der Bücher. In unterschiedlichsten Einrichtungen werden Geschichten erzählt, die nicht nur unterhalten, sondern auch inspirieren. Helena Schäuble, die Leiterin der evangelischen Gemeindebücherei in Remagen, hebt hervor, wie Vorlesen „neue Perspektiven eröffnet und das Miteinander stärkt“. An diesem Tag können Kinder und Erwachsene in die Welt der Literatur eintauchen und gemeinsam unvergessliche Momente erleben.
Um noch mehr Menschen für das Vorlesen zu begeistern, können Interessierte in ihrer Gemeinde, Kita oder Schule nachfragen, ob sie selbst Geschichten vorlesen können. Es gibt zahlreiche Buchtipps und ansprechende Materialien im Evangelischen Literaturportal sowie auf der Webseite des Vorlesetages, die angefragt werden können.
Das Vorlesen: Ein Schlüssel zu Bildung
Vorlesen ist nicht nur ein Unterhaltungsfaktor, sondern auch ein bedeutendes Instrument zur Förderung von Sprachkompetenz und sozialer Integration – Themen, die an diesem Vorlesetag gewürdigt werden. Das Engagement der Kirchen und Büchereien zeigt, dass die Initiative weit über das einfache Vorlesen hinausgeht; vielmehr geht es um das Schaffen von Verbindungen, sowohl zwischen den Generationen als auch zwischen Kulturen.
Die Abwechslung und die bunten Geschichten, die an diese Veranstaltung herangeführt werden, können Wunder wirken, wenn es darum geht, Kinder für das Lesen zu begeistern. Der bundesweite Vorlesetag ist somit nicht nur ein einmaliges Ereignis, sondern ein wegweisendes Zeichen für die gesellschaftliche Bedeutung des Lesens, die über diesen Tag hinausreicht. Die EKD und viele Veranstalter setzen sich für eine Kultur des Lesens ein, die in unserer zunehmend digitalen Welt von unschätzbarem Wert ist.
Lasst uns also gemeinsam in die Welt der Bücher eintauchen und die Begeisterung für das Lesen weitergeben – denn schließlich sind es die Geschichten, die uns verbinden und zum Nachdenken anregen.