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Internationales Flößercamp: Magdeburgs Wasserabenteuer für alle Generationen

Beim ersten internationalen Flößercamp in Magdeburg haben am 1. August junge Teilnehmer aus verschiedenen Ländern unter der Anleitung der Flößervereinigung ein 20 Meter langes Floß aus Holz gebaut, um das immaterielle Kulturerbe der Flößerei zu zelebrieren und ihre Fertigkeiten während einer Fahrt auf der Elbe zu präsentieren.

Ein einzigartiges Gemeinschaftserlebnis: Das erste internationale Flößercamp

Magdeburg ist im Rampenlicht: Ein ungewöhnliches Ereignis bringt Menschen aus verschiedenen Teilen Europas zusammen, um eine alte Tradition zu feiern. Das erste internationale Flößercamp begeistert Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen und zeigt die Vielfalt und Gemeinschaftlichkeit, die mit dem Handwerk des Floßbaus verbunden sind.

Eine Tradition im Fokus

Die Flößerei, ein immaterielles Kulturerbe der Menschheit, wird hier in Magdeburg auf inspirierende Weise präsentiert. Frank Thiel, der Präsident der Flößervereinigung, erläutert das Ziel des Camps: „Wir möchten den jungen Leuten aus verschiedenen Ländern die Chance geben, das Handwerk des Floßbaus kennenzulernen und lebendig zu halten.“

Teilnehmer aus verschiedenen Nationen

Bei den Arbeiten am Elbufer sind 25 junge Menschen vertreten, darunter Teilnehmer aus Lettland, Italien, Rumänien, Slowenien und Spanien. Diese Vielfalt bereichert den Austausch und fördert ein gemeinsames Verständnis für die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten, die die Flößerei repräsentiert.

Handwerk mit Tradition

Der Bau eines Floßes ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch ein kreativer Prozess. Mithilfe von 20 Meter langen Holzstämmen und traditioneller Handarbeit entsteht hier ein schwimmendes Gefährt. Blaško, ein Teilnehmer aus Slowenien, erzählt von seinen Wurzeln im Floßbau, die ihm durch seinen Großvater vermittelt wurden: „Ich habe schon viel über die Tradition gehört und die Möglichkeit, hier zu lernen, ist einfach super.“

Ein Erlebnis für die ganze Gemeinschaft

Die abschließende Fahrt des Floßes über die Elbe am 1. August um 10 Uhr wird zu einem Höhepunkt der Veranstaltung. Zuschauer können das Floß von verschiedenen Punkten in Magdeburg aus beobachten, darunter die Hubbrücke und die Sternbrücke. Diese Erlebnisse sollen nicht nur den Teilnehmern, sondern auch der breiten Öffentlichkeit die kulturelle Bedeutung und die Gemeinschaftlichkeit des Floßbaus näherbringen.

Ein Blick in die Zukunft

Das internationale Flößercamp könnte sich als Impulsgeber für zukünftige Veranstaltungen etablieren, die nicht nur die Tradition des Floßbaus lebendig halten, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl zwischen den Nationen stärken. Die Teilnehmer gehen nicht nur mit neuen Fähigkeiten, sondern auch mit unvergesslichen Erinnerungen an eine wertvolle Erfahrung nach Hause.

NAG

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