In Rastatt und Muggensturm haben sich am Donnerstag kriminelle Handwerker als echte Profis ausgegeben und damit für Aufregung gesorgt. Diese dreisten Betrüger, die ohne Einladung an die Türen der Anwohner klopften, haben nicht nur ihre dreckigen Hände an die Dächer gelegt, sondern auch die Polizei auf den Plan gerufen. Laut einem Bericht von BNN wurden die Gauner gegen 10:30 Uhr im Berliner Ring gesichtet, wo sie versuchten, Sanierungsarbeiten am Dach eines Hauses durchzuführen.
Die Männer, im Alter von 48, 21 und 18 Jahren, ignorierten die Aufforderung des Hausbesitzers, das Grundstück zu verlassen, und begannen, Ziegel zu wechseln. Erst als die Polizei gerufen wurde, zogen sie sich zurück. Doch das war nicht alles: Das gleiche Firmenfahrzeug wurde später auch in Muggensturm gesichtet, wo die Betrüger erneut versuchten, mit angeblichen Feuchtigkeitsproblemen im Keller zu punkten. Ein echter Installateur konnte jedoch rechtzeitig eingreifen und die dubiosen Arbeiten stoppen, wie HITRADIO OHR berichtete.
Die Masche der Betrüger
Die Polizei hat in beiden Fällen Glück im Unglück gehabt, denn es kam zu keinem Vermögensschaden. Dennoch ermittelt sie gegen zwei der drei Männer wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit. Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die Gefahren, die von ungebetenen Handwerkern ausgehen können. Die Polizei gibt daher wichtige Tipps, um sich vor solchen Betrügern zu schützen: Man sollte niemals Fremde in die Wohnung lassen und sich energisch gegen aufdringliche Besucher wehren.
Ein weiteres Alarmzeichen sind drängende Angebote, die oft mit der Aussage „Das gilt nur noch heute!“ einhergehen. Die Polizei empfiehlt, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und alle Vertragsbedingungen gründlich zu lesen, bevor man etwas unterschreibt. Ein Fixpreis sollte immer vereinbart werden, und es ist ratsam, auf eine Rechnung zu bestehen und nicht sofort zu bezahlen.
Ein weiterer Vorfall in der Region
Während die Betrüger in Rastatt und Muggensturm für Aufregung sorgten, gab es auch in Gengenbach einen besorgniserregenden Vorfall. Ein 56-jähriger Autofahrer wurde mit über 2 Promille Alkohol im Blut am Steuer seines Renault erwischt. Ein entgegenkommender Fahrer konnte nur durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern. Die Polizei kontrollierte den Betrunkenen gegen 20 Uhr und stellte ihm seinen Führerschein aus. Auch hier zeigt sich, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und potenzielle Gefahren zu erkennen.
Die Ereignisse in Rastatt, Muggensturm und Gengenbach sind ein eindringlicher Aufruf zur Vorsicht. Ob bei unerwünschten Handwerkern oder betrunkenen Fahrern – die Sicherheit der Bürger muss an erster Stelle stehen. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich und Ihre Nachbarn!