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Freitag, 22. November 2024

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Zukunft des Lernens: Tirschenreuths Hochschulen setzen auf neue Konzepte!

In Tirschenreuth brodelt es! Der Bürgermeister, Franz Stahl, hat kürzlich hochkarätige Gäste empfangen: Professor Dr. Ralph Schneider von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) und Professor Dr. Fritz Pörnbacher von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut (HAW). Bei diesem Treffen ging es um nichts Geringeres als die Zukunft des Lernstandorts Tirschenreuth, der sich in der historischen Fronfeste befindet. Die beiden Hochschulpräsidenten diskutierten die berufsbegleitenden Bachelor-Studiengänge „Soziale Arbeit“ und „Wirtschaftsingenieurwesen Energie und Logistik“, die hier angeboten werden, wie [Onetz](https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/austausch-hochschulpraesidenten-ueber-zukunft-lernstandorts-tirschenreuth-id4961811.html?womort=Tirschenreuth) berichtete.

In der Gesprächsrunde wurde deutlich, dass die bestehenden Studienkonzepte nicht mehr zeitgemäß sind. Die rasante technische Entwicklung der Videokonferenzsysteme während der Coronapandemie hat die Art und Weise, wie Studierende lernen, revolutioniert. Immer mehr Studierende nutzen diese Technologien auch in ihren privaten Arbeitsplätzen, was die Notwendigkeit einer Präsenz am Lernstandort in Frage stellt. Die Hochschulen haben erkannt, dass sie sich anpassen müssen, um relevant zu bleiben.

Neue Konzepte für die Zukunft

Die HAW plant bereits ein neues Konzept für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen, bei dem die Studierenden nur blockweise in Tirschenreuth anwesend sein sollen – voraussichtlich eine Woche pro Semester. Auch die OTH denkt über eine Umstrukturierung nach, wobei die genauen Details noch in der Planung sind. Beide Hochschulen streben zudem eine engere Zusammenarbeit mit den regionalen Unternehmen an. So könnten maßgeschneiderte Weiterbildungsmodule für die Mitarbeiter angeboten werden, um den spezifischen Bedürfnissen der Wirtschaft gerecht zu werden.

Bürgermeister Franz Stahl äußerte sich optimistisch: „Ich freue mich sehr, dass beide Hochschulen am dezentralen Lernstandort Tirschenreuth festhalten. Mit unserer historischen Fronfeste stehen den Studierenden weiterhin sowohl ein inspirierendes Umfeld als auch moderne und mit neuester Technik ausgestattete Räume zur Verfügung.“ Diese positive Einstellung könnte entscheidend sein, um Tirschenreuth als Bildungsstandort zu stärken und die Attraktivität für Studierende zu erhöhen.

Die Bedeutung der Hochschulbildung

Die Entwicklungen in Tirschenreuth sind nicht nur für die Studierenden von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Region. Die Anpassung der Studiengänge an die modernen Anforderungen könnte dazu beitragen, dass mehr junge Menschen in der Region bleiben und dort ihre berufliche Zukunft gestalten. Die Hochschulen haben die Chance, sich als Vorreiter in der digitalen Bildungslandschaft zu positionieren, was nicht nur den Studierenden, sondern auch den Unternehmen vor Ort zugutekommt.

Die Gespräche zwischen den Hochschulvertretern und dem Bürgermeister sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, erfordern innovative Lösungen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Wirtschaft. Wie [Onetz](https://www.onetz.de/oberpfalz/tirschenreuth/austausch-hochschulpraesidenten-ueber-zukunft-lernstandorts-tirschenreuth-id4961811.html?womort=Tirschenreuth) berichtete, wird die Zukunft des Lernstandorts Tirschenreuth entscheidend davon abhängen, wie gut es gelingt, diese Herausforderungen zu meistern und die Studierenden optimal auf ihre beruflichen Herausforderungen vorzubereiten.

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