In Remscheid blitzen die Geschwindigkeitsmessanlagen wie nie zuvor! Autofahrer, die sich nicht an die Regeln halten, müssen jetzt mit drastischen Konsequenzen rechnen. Ein aktueller Vorfall an der Solinger Straße zeigt, wie schnell es gehen kann: Ein SUV mit auswärtigem Kennzeichen wurde von einem der zahlreichen Blitzer erfasst und wird nun mit einem teuren Andenken aus Remscheid konfrontiert. Laut RGA wird die alte Blitzanlage an der Ecke Losenbücheler Straße bald abgebaut, da ihr TÜV abläuft. Doch keine Sorge, die Stadt hat bereits vorgesorgt!
Die neue Laser-Säule, die etwas weiter oben aufgestellt wurde, blitzt derzeit nur in eine Richtung, könnte aber bald auch den entgegenkommenden Verkehr erfassen. Ordnungsamtsleiter Arndt Liesenfeld erklärt, dass die Technik zwar vorhanden ist, aber bei schlechten Wetterbedingungen wie starkem Schneefall oder Regen kann es zu Problemen kommen. Das bedeutet, dass Autofahrer auch bei widrigen Wetterbedingungen auf der Hut sein müssen!
Die Blitzanlagen im Detail
Die Stadt Remscheid hat mehrere Blitzanlagen, die in den letzten Monaten für eine hohe Anzahl an Verstößen gesorgt haben. Allein an der Solinger Straße wurden von Januar bis Oktober 2024 über 12.000 Verfahren eingeleitet. Auch die Lenneper Straße und die Neuenkamper Straße sind Hotspots für Geschwindigkeitsübertretungen, mit Tausenden von festgestellten Verstößen. Die Stadt hat insgesamt drei semistationäre Anlagen und ein Blitzfahrzeug im Einsatz, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Doch was ist mit den neuen Technologien, die in anderen Ländern wie Frankreich bereits getestet werden? Dort sollen Radarfallen nicht nur Geschwindigkeitsübertretungen, sondern auch das Handyverbot und die Gurtpflicht überwachen. Diese Pläne haben bereits für Aufregung gesorgt, da viele Autofahrer befürchten, dass dies nur eine Möglichkeit ist, um mehr Geld in die Staatskassen zu spülen. Der französische Automobilklub „40 Millions d’automobilistes“ kritisiert die neuen Blitzer als reine Geldmacherei, wie WDR berichtet.
Die Zukunft der Blitzanlagen
In Deutschland wird über die Einführung ähnlicher Systeme diskutiert, aber die Umsetzung ist kompliziert. Verkehrsrechtler warnen vor möglichen Datenschutzproblemen und der Notwendigkeit, bestehende Gesetze zu ändern. Dennoch gibt es bereits Ansätze, wie zum Beispiel die sogenannten Monocams, die Handyverstöße erfassen können. Die Gewerkschaft der Polizei hat sich für deren flächendeckende Einführung ausgesprochen, aber ob dies tatsächlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Die Situation in Remscheid zeigt, dass die Stadtverwaltung aktiv daran arbeitet, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Autofahrer zur Einhaltung der Regeln zu bewegen. Mit den neuen Blitzanlagen und der Möglichkeit, die Technik weiter auszubauen, wird es spannend zu sehen, wie sich die Verkehrssituation in der Region entwickeln wird. Autofahrer sollten sich also besser anschnallen, das Handy weglegen und die Geschwindigkeit im Auge behalten, um nicht in die Fänge der Blitzanlagen zu geraten!