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Proteste für die Blaue Moschee: Interkulturelles Zentrum gefordert!

Nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg protestieren Dutzende vor der Blauen Moschee an der Außenalster und fordern ihre Umwidmung in ein interkulturelles Zentrum – ein Aufschrei gegen die Repression, die nach dem Tod der kurdischen Jina Mahsa Amini weltweit für Aufsehen sorgt!

Nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) haben am Samstag zahlreiche Demonstranten vor der Blauen Moschee protestiert und gefordert, dieses Gebäude in ein interkulturelles Zentrum umzuwidmen. Die Teilnehmer hielten ein Plakat mit der Aufschrift „Jina Mahsa Amini Kulturzentrum“ hoch, in Anlehnung an die jungen Kurdin, deren Tod im Herbst 2022 im Iran zu landesweiten Protesten führte. Amini starb nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei, was eine internationale Debatte über Polizeigewalt und Menschenrechte entfachte.

Die Blaue Moschee, offiziell als Imam-Ali-Moschee bekannt, wurde zusammen mit dem IZH Ende Juli von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verboten, da es als ein wichtiges Propagandazentrum des Iran in Europa eingestuft wurde. Bei einer umfassenden Razzia wurden alle Vermögenswerte und Einrichtungen des Vereins beschlagnahmt, einschließlich der Moschee selbst. Seither bleibt das Gebäude geschlossen, was die Proteste und die damit verbundenen Forderungen nach einer Umwidmung angeheizt hat, berichtet www.shz.de.

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